Reiswein

Dieses Rezept habe ich weder selbst erfunden noch ausprobiert, sondern ganz unverschämt von der Webseite der Twiganauten geklaut, wo es in einem Reisebericht auftaucht. Ich bin aber so neugierig, wie dieser selbstgebraute Reiswein schmeckt, dass das mit Sicherheit das nächste ist, was auf dem heimischen Balkon zusammengebraut werden wird, sobald die nötige Sonnenwärme dies zulässt!

  • 1 kg Zucker
  • 1/4 l Rosinen
  • 1/2 l Reis
  • 1 EL Hefe
  • 1 Tasse Tee
  • Wasser
  • optimale Vergärungstemperatur ca. 28°C

Zucker in heißem Wasser lösen, mit kaltem Wasser auffüllen. In die abgekühlte Flüssigkeit alle anderen Zutaten geben. In den folgenden 6 bis 8 Tagen häufig umrühren bis keine Blasen mehr aufsteigen, dann den Wein in einen geschlossenen Behälter füllen und eine weitere Woche lagern und durch ein Sieb / Filter in Flaschen abfüllen.

Ich bin mal gespannt!

Die Route

Es geht nun immer weiter voran und wir kümmern uns um die Planung unserer Route. Natürlich werden und können wir unsere Route noch nicht genau festlegen, da wir noch nicht einmal wissen, wo wir unser Boot kaufen werden, aber ein paar Fixpunkte gibt es dennoch.

Dabei geht es vor allem darum, die Dinge heraus zu finden, die für uns von Bedeutung sind: D.h. welche Sprachen werden gesprochen? Welche Währungen werden akzeptiert? Und natürlich interessiert uns auch, wann die beste oder auch die schlechteste Zeit ist um an diesem Ort zu sein, d.h. wir beschäftigen uns auch mit dem Wetter, wann ist die Gefahr von Hurricanen groß? Mit welchen Wetter- und Windbedingungen müssen wir rechnen? Außerdem kümmern wir uns im die Beschaffung von Kartenmaterial und Hafenhandbüchern und versuchen heraus zu finden, welche Dinge es für uns zu beachten gibt.

Es macht sehr viel Spaß Informationen zu sammeln und man bekommt das Gefühl mit jeder Information der Reise ein Stück näher zu kommen. Interessant ist z.B. auch, dass auf den Amerikanischen Jungferninseln Linksverkehr herrscht. Nicht dass wir zum Auto fahren auf die Inseln kommen wollen, aber auch als Fußgänger kann es ja von Vorteil sein, zu wissen von welcher Seite man potentiell überfahren wird. Es bleibt also weiterhin spannend.

Lasagne

Falls ein Backofen an Bord ist, hier ein recht einfaches aber sehr leckeres Lasagne Rezept.

  • 500 g Hackfleisch (gemischt)
  • 1 große oder 2 kleine Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprika
  • 1 Tube Tomatenmark, Ketchup (am besten eignet sich der von Heinz zum Kochen) und / oder Tomaten aus der Dose mit oder ohne Stücke, was eben gerade da ist
  • ca. 200 g geriebenen Käse
  • etwas Margarine oder Butter, Mehl und Milch und etwas geriebene Muskatnuss (für die Bechamel-Soße)
  • Lasagne-Platten (weiss und / oder grün)
  • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Thymian, Oregano

Das Hackfleisch mit der gehackten Zwiebel und dem gehackten Knoblauch in etwas Olivenöl anbraten. Die klein gehackte Paprika dazugeben uind kurz weiterbraten. Eine Tube Tomatenmark, eine ordentliche Portion Ketchup und Wasser dazugeben, bis eine dickflüssige, sähmige Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Dabei eher etwas mehr Salz nehmen, die Lasagneplatten nehmen später viel Salz auf. Einen halben Teelöffel Kreuzkümmel und je einen Esslöffel Oregano und Thymian dazugeben. In eine Auflaufform erst eine dünne Schicht der Hackfleischsoße geben, dann eine Lage Lasagneplatten, dann wieder Soße usw., bis alle Soße verbraucht ist. Dabei mit einer Lage Soße ganz oben enden. Jetzt etwas Margarine oder Butter in einem Topf erhitzen (etwa so viel, dass der Boden gut bedeckt ist), ein paar Esslöffel Mehl dazugeben und dabei ständig mit einem Schneebesen rühren. Das Mehl darf nicht dunkel werden, den Topf ggf. vom Feuer nehmen. Dann unter Rühren nach und nach soviel Milch dazu, bis eine dickflüssige Soße entsteht. Diese mit etwas Salz und Muskatnuss würzen und dann über der Lasagne verteilen. Zum Schluss noch geriebenen Käse darüber und für ca. 45 min in den Backofen bei ca. 180°C. Guten Appetit!