2013-07-31 (A Coruna nach Laxe)

Heute haben wir Coruna verlassen. Davor haben wir noch unsere Hafengebühren bezahlt und sind positiv überrascht worden. Zum Einen mussten wir keinen Katamaranpreis bezahlen und zum Anderen haben wir noch einen Präsent-Karton bekommen mit einer Flasche Rotwein und einer Flasche Wasser. So was haben wir jetzt auch noch nicht erlebt! Da der Wind für die nächsten Tage wohl immer aus der Richtung kommt, in die wir wollen, mussten wir heute motoren. Es war kaum Wind und Welle, so ging es recht fix, und wir sind gut in der Ria Corme y Laxe angekommen. Wir haben in der Bucht von Laxe einen schönen und sicheren Ankerplatz gefunden. Der Strand hier ist traumhaft schön, der Sand ist fast weiß, das Wasser ist war nicht angenehm warm, aber wenn die Sonne scheint, lässt es sich gut aushalten! Wir haben uns für Laxe entschieden, da diese Bucht bei SW-Wind geschützt ist, im Gegensatz zu Corme, diese Bucht ist nach Südwest hin offen, aber dafür ein sicherer Rückzugsort bei Nordwind. Auf der Fahrt hier her haben wir sehr viele Delphine gesehen, dass ist einfach nur schön, ihnen beim Schwimmen und Spielen mit den Wellen zuzuschauen! Daran kann man sich einfach nicht satt sehen.

Unterwegs haben wir fast einen Fisch gefangen, wir hatten einen Köder bereits ca. 2 Stunden hinter uns her geschleppt und plötzlich war klar, irgendwas zieht an der Angel, also ich an der Maschine (habe die Fahrt langsam heraus genommen), Sven an der Angelschnur, Nils am Kescher und Jan hatte schon die Kamera bereit. Doch dann plötzlich: Die Schnur ist gerissen, und das nicht, weil sie der Belastung nicht standgehalten hat, sondern weil sie sich ungünstig auf- und abgewickelt hat, sodass sich die Schnur irgendwo in der Angelrolle eingeklemmt hatte und dadurch gerissen ist. Wie schade!! Wir waren alle sehr enttäuscht, das wäre genau der richtige Zeitpunkt gewesen, um unseren ersten Fisch zu fangen! Naja, Sven und Nils haben dann die Rolle einmal komplett abgewickelt und neu aufgewickelt, das Problem sollte also nicht mehr auftreten. Noch eine weitere Stunde haben wir es dann nochmal versucht (natürlich mit einem neuen Köder, der alte hängt jetzt in irgendeinem Fisch…), aber leider ohne Erfolg. So langsam können wir uns auch einen Fisch kaufen, schließlich haben wir schon zwei Köder samt Vorlauf (das heißt einer Schnur, die direkt am Köder festgemacht ist, diese ist so stabil, dass der Fisch sie nicht durchbeißen kann) verloren. Aber beim nächsten Mal klappts! Ganz bestimmt!!

Unser Abschiedsgeschenk von der Marina in Coruna.

Unser Abschiedsgeschenk von der Marina in Coruna.

Ohne Worte.

Ohne Worte.

Auf dem Weg nach Laxe

Auf dem Weg nach Laxe

Neu Aufwickeln der Angeöschnur

Neu Aufwickeln der Angelschnur

Auf dem Weg zur Kapelle.

Auf dem Weg zur Kapelle.

Wer Felix findet, darf sich wieder freuen!

Wer Felix findet, darf sich wieder freuen!

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Traumhafter Sandstrand

Traumhafter Sandstrand

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Die Bucht von Laxe

Die Bucht von Laxe

Batteriemonitor funktioniert wieder

Nachdem unser nur drei Jahre alter Batteriemonitor, der uns über den Ladezustand unserer 3 Batterien informiert (Starter-, Verbraucher- und Ankerbatterie), leider ausgefallen ist (die Feuchtigkeit hat das LC-Display unbrauchbar gemacht), haben wir uns mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt. Nach Rücksprache mit dem Hersteller konnte das Problem unbörokratisch behoben werden. Vielen Dank an Philippi!

Leider ist auf dem Display nichts mehr zu lesen.

Leider ist auf dem Display nichts mehr zu lesen. Es handelt sich natürlich um das rechte Display! Die linke Seite ist mittlerweile aber auch wieder funktionstüchtig.

Nach dem Tausch des Displays wissen wir über unsere Batterien nun wieder Bescheid!

Nach dem Tausch des Displays wissen wir über unsere Batterien nun wieder Bescheid!

Fertiges Batterieüberwachungssystem.

Fertiges Batterieüberwachungssystem.

Besuch da – Wind und Käsekuchen weg

Gestern sind Jan und Nils gut hier angekommen, sie haben Felix gleich gefunden. Heute sind wir durch die Stadt gelaufen und haben uns viel angeschaut. Eine neue Gasflasche musste auch noch her. Wir haben den Herkulesturm besichtigt, der der älteste noch in Betrieb stehende Leuchtturm ist. Er ist nahezu 70 m hoch und ist ein UNESCO-Welterbe. Wir haben unsere Füße am Strand mitten in der Stadt erfrischt und ein Eis gegessen. Natürlich waren wir auch einkaufen und haben unsere Vorräte für die nächsten Tage aufgestockt. Heute Abend haben wir es uns dann noch gut gehen lassen und lecker selbstgemachte Tapas gegessen. Gut, es war nicht alles selbst gemacht, die Empanada (eine Art salziger Kuchen, gefüllt mit Thunfisch, Schicken oder Fleisch) haben wir fertig gekauft, aber sonst war alles selbst gemacht! Der Wind für die nächsten Tage sieht leider nicht so gut aus. Aber wir werden morgen wohl nach Laxe (Lage) motoren, das ist knappe 40 sm entfernt. Die Bucht dort soll sehr schön sein, dann können wir hoffentlich baden und ein bisschen Dingi-Action machen. Wahrscheinlich werden wir dann erstmal kein Internet mehr haben. Wir melden uns dann wieder, sobald wir Internet haben!

Auch Jan und Nils dürfen auch die Bank sitzen

Auch Jan und Nils dürfen auch auf die Bank sitzen

Freibad und Strand in Einem.

Freibad und Strand in Einem.

Auf dem steilen Weg zum Herkulesturm.

Auf dem steilen Weg zum Herkulesturm.

Herkulesturm, der älteste noch in Betrieb stehende Leuchttum.

Herkulesturm, der älteste noch in Betrieb stehende Leuchttum.

Wer bekommt heute kein Foto?

Wer bekommt heute kein Foto?

Wer bekommt heute kein Foto?

Wer bekommt heute kein Foto?

Wer bekommt heute kein Foto?

Wer bekommt heute kein Foto?

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Blick vom Herkulestum.

Blick vom Herkulestum.

Lecker Tapas!

Lecker Tapas!

Bald kommt Besuch!

Heute waren wir auf der Suche nach einem Yacht-Chandler, aber widererwartend ist es gar nicht so einfach, hier einen zu finden! Ach ja, wir haben in den letzten Tagen auch sehr viel Wäsche gewaschen. Es sammelt sich dann schon ein bisschen was an, wenn man nicht so waschen kann, wie man es von zu hause gewohnt ist. Das tollste ist, dass hier der Trockner umsonst ist, so haben wir für 12 € mehrfach gewaschen und sind jetzt wieder blitzblank sauber! Wir haben heute noch einen Käsekuchen gebacken, man muss seinen Gästen ja auch was bieten können! Die sind bereits unterwegs und wir erwarten sie heute am späten Abend und dann mal schauen ob der Wind es doch noch zulässt, dass wir etwas segeln können!

In A Coruna zeichnet man noch auf Kassette auf!

In A Coruna zeichnet man noch auf Kassette auf!

Besuch der Amerigo Vespucci

Bis heute Nacht lag hier noch das Kreuzfahrschiff „The World“ am Pier gegenüber. Dahinter liegt die „Amerigo Vespucci“, ein italiensisches Schulschiff, vergleichbar mit der Gorch Fock. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um dieses Schiff einmal zu besichtigen. Man konnte zwar auf dem Deck umher laufen aber leider keinen Blick ins Innere erhaschen, aber das hat schon gereicht, um sehr beeindruckt zu sein. Das Schiff ist aus Stahl gebaut, doch die Aufbauten und das Deck sind aus Holz, was natürlich gepflegt werden will. Alles ist in einem tadellosen Zustand. Das Teakdeck wird alle paar Jahre erneuert, da steckt viel Arbeit drin. Die Amerigo Vesppucci ist ca. 100 m lang, sie hat drei Masten, die ca. 50 m hoch sind. Sie besitzt 23 Segel und das ergibt dann eine sagenhafte Segelfläche von ca. 2500 qm! Das muss man sich mal vorstellen! Wenn das Schiff voll besetzt ist, dann sind ca. 450 Personen an Bord. Wirklich beeindruckend so ein Schiff live zu sehen. Und die am meisten beeindruckende Zahl ist die Länge der Takelage, also die Länge aller Leinen, die für die Bedingung der Segel notwendig sind, es sind nicht weniger als 30 km Hanfseil!

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Damit man auch weiß, wer gerade alles an Bord ist.

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Das ist mal eine Winsch!

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Das Kreuzfahrtschiff "The World"

Das Kreuzfahrtschiff „The World“

Am Abend waren wir dann noch bei Kevin und John auf ihrem Catalac. Wirklich ein ganz anderes Schiff. Innen sieht man, dass es einen Meter kürzer ist, die Kabinen sind insgesamt kürzer und es ist etwas anders aufgebaut. Aber dennoch ein solides und gemütliches Schiff und für einen alleine ist es die bessere Wahl als unser Schiff, und die meiste Zeit ist Kevin alleine auf dem Schiff.

Im Hafen von A Coruna

Heute hat der Wind wie erwartet ganz schön zugelegt, da sind wir froh, dass wir gestern gefahren sind und nicht heute gegen den Wind ankämpfen mussten. Der Tag verging heute recht schnell mit Einkaufen, Schiff sauber machen, Wassertanks füllen, Gästezimmer vorbereiten (dort sind ja eigentlich unsere Fahrräder gelagert) und und und. Am Abend ist dann noch die „Minuet“ in den Hafen eingelaufen. Ein Catalac 900, dieser ist also nur ein Meter kürzer als wir und stammt aus der gleichen Werft, allerdings ist das ein komplett anderes Schiff, wir kennen es bereits von Bildern. Wir sind dann recht schnell mit Kevin und seiner Crew John ins Gespräch gekommen. Und so haben sie uns am Abend auf BF besucht und dann kam noch Dave vom Nachbarschiff, der mit seinem Schiff auch die ganze letzte Woche in Cedeira vor Anker lag, dazu. Wir hatten einen schönen Abend mit vielen lustigen Anekdoten.

In A Coruna

In A Coruna

Felix und sein kleiner Bruder.

Felix und sein kleiner Bruder.

Die kurzen Regenschauer bringen einen wunderschönen Regenbogen.

Die kurzen Regenschauer bringen einen wunderschönen Regenbogen.

In A Coruna

Wir sind heute in A Coruna angekommen und haben nun endlich wieder Internet am Steg! Wir melden uns also bald wieder ausführlicher! Unseren letzten Eintrag haben wir ja per Kurzwelle hochgeladen (sieht man in der Überschrift).

Fahrt von Cedeira nach A Coruna

Nachdem wir nochmal den Wetterbericht angeschaut haben, haben wir beschlossen heute nach A Coruna zu fahren, da der Wind am Wochenende stark zunehmen soll. Von der falschen Seite (also von vorne) kommt er seit ein paar Tagen sowieso, und das wird auch so bleiben. Also haben wir uns für Motoren bei wenig Wind entschieden. Die Überfahrt ging recht schnell vorbei und es war richtig schön, die spanische Küste mal sehen zu können. Bisher haben wir die spanische Küste immer nur hinter dichtem Nebel vermuten können. Kurz vor dem Hafen A Coruna, etwa 3 sm davor, haben wir vor uns ein großes Motorboot gesehen, dass irgendwie von weitem seltsam aussah und Kurs auf uns hatte. Also haben wir das mal beobachtet. Irgendwann konnte man erkennen, dass das Schiff nur deswegen so komisch aussah, weil es einen Kran hat, mit dem man ein Beiboot zu Wasser lassen kann. Das wurde dann auch gemacht. Tja, und dann kam dieses Beiboot auf uns zu. Sie kamen dann sehr schnell längsseits und ich konnte kaum verstehen, wer sie überhaupt sind, da hat der eine der drei Männer schon gesagt, sie würden jetzt an Bord kommen. Es war klar, dass wir es hier mit irgendeiner offiziellen Institution zu tun haben, aber trotzdem finde ich es irgendwie komisch, dass man plötzlich zwei Männer an Bord hat, ohne deren Ausweis oder ähnliches zu sehen. Sie waren sehr nett und haben dann nochmal gesagt, dass sie vom Zoll seien und sie würden gerne unsere Schiffspapiere und unsere Ausweise sehen. Sven hat dann weiter gesteuert und ich habe alle Fragen beantwortet. Gefragt haben sie aber eigentlich nicht wirklich viel. Sie wollten einfach nur unsere Papiere sehen und haben ein Formular ausgefüllt, von dem wir einen Durchschlag erhalten haben. Er meinte dann, dass wir das gut aufbewahren sollen, es könne nämlich sein, dass wir noch öfter routinemäßig kontrolliert werden und da könnten wir dann das vorzeigen, dann würde die Kontrolle wohl entfallen. Na, mal schauen… So schnell sie da waren, so schnell waren sie dann auch wieder weg und wir sind in den Hafen gefahren. Hier war es dann doch sehr unruhig und alle Schiffe an den Stegen vollführen regelrecht Tänze, jedes Schiff auf seine eigene Art und Weise. Aber dennoch ist es in einem Hafen auch mal wieder nett. Am Abend waren wir dann noch in der Stadt und dort hat an diesem Wochenende ein Mittelalterfest stattgefunden. Die ganze Stadt war voller Verkaufsstände und Menschen. Und auf einem großen Platz war sogar eine richtige Arena aufgebaut, in der Ritterspiele stattgefunden haben. Ein paar Reiter waren mit ihren Pferden da, stilecht gekleidet, und haben gezeigt, was man damals so zu Pferd gemacht hat.

Hier noch ein Nachzügler von unserer Nebelfahrt nach Cedeira.

Hier noch ein Nachzügler von unserer Nebelfahrt nach Cedeira.

Das ist die Ankerbucht von Cedeira bei Nebel, man kann ein paar andere Yachten erkennen.

Endlich Baden!!

Endlich Baden!!

Die Bucht von Cedeira bei Nebel. Wer Felix findet, darf sich freuen (das kennt ihr ja schon!)

Die Bucht von Cedeira bei Nebel. Wer Felix findet, darf sich freuen (das kennt ihr ja schon!)

In der Bucht von Cedeira

In der Bucht von Viveiro

Ausflug mit dem Dingi in Cedeira

Ausflug mit dem Dingi in Cedeira

Ausflug mit dem Dingi in Cedeira

Ausflug mit dem Dingi in Cedeira

Ausflug mit dem Dingi in Cedeira

Ausflug mit dem Dingi in Cedeira

Ausflug mit dem Dingi in Cedeira

Ausflug mit dem Dingi in Cedeira

Das sind die regelmäßigen Augaben eines Yachties: Müll entsorgen!

Das sind die regelmäßigen Augaben eines Yachties: Müll entsorgen!

Unsere Internetantenne am Ankerplatz.

Unsere Internetantenne am Ankerplatz.

Schmierdienst an der Motorsteuerung.

Schmierdienst an der Motorsteuerung.

Die Männer vom  Zoll, als sie uns wieder verlassen haben.

Die Männer vom Zoll, als sie uns wieder verlassen haben.

Dingi an den Davits.

Dingi an den Davits.

Auffangwanne unter den Maschinen endlich entleert, was ne Sauerei!

Auffangwanne unter den Maschinen endlich entleert, was ne Sauerei!

Das Klo hat eine Unterfütterung bekommen, weil es immer so geknarzt hat.

Das Klo hat eine Unterfütterung bekommen, weil es immer so geknarzt hat.

Die Palmen in Cedeira sind angespitzt.

Die Palmen in Cedeira sind angespitzt.

Einfahrt in den Hafen von A Coruna. An der Hafenmauer liegen das Kreuzfahrtschiff "The World" und das italienische Schulschiff "Amerigo Vespucci"

Einfahrt in den Hafen von A Coruna. An der Hafenmauer liegen das Kreuzfahrtschiff „The World“ und das italienische Schulschiff „Amerigo Vespucci“

 

Mittelaltermarkt in A Coruna.

Mittelaltermarkt in A Coruna.

Ritterspiele in A Coruna

Ritterspiele in A Coruna

//WL2K 2013-07-19 bis 24 (Viveiro nach Cedeira und vor Anker in der Bucht von Ce

2013-07-19 (Viveiro nach Cedeira)
Bis heute waren wir am Ankerplatz von Viveiro. Dort war es wunderschön. Die Bucht ist sehr geschützt, der Anker hält perfekt und das Wasser hatte sogar Badetemperatur. Was will man mehr. Heute haben wir uns dann am Morgen aufgemacht, um weiter nach Cedeira zu fahren, knappe 40 sm entfernt. Ostwind war vorhergesagt, und so rechneten wir damit, die gesamte Strecke segeln zu können. Das Großsegel haben wir schon vor Anker gesetzt. Die Bucht in Viveiro war aber doch sehr geschützt, sodass wir ein bisschen raus motoren mussten, doch dann konnten wir auch das Vorsegel setzen und sind super voran gekommen. Wir sind ein bisschen weiter weg vom Land gesegelt, da der Reeds empfiehlt vom Cabo Ortegal 2 sm Abstand zu halten. Auf Höhe des Kaps haben wir dann schon gesehen, dass das Land wieder total in Nebel und Dunst eingehüllt ist. Auch die Bucht von Viveiro war morgens noch sehr vernebelt. Wir haben dann irgendwann unsere Angelschnur hinterher geschleppt und auf einen Thunfisch gehofft
. Irgendwann haben wir auch etwas am Haken, also haben wir die Fahrt heraus genommen. Kurz zuvor haben wir den Motor angemacht, weil es um das Kap plötzlich gar keinen Wind mehr gab. Sven hat also unseren Köder heran gezogen und da sehen wir, dass wir keinen Fisch gefangen haben, sondern die Boje eines Fischernetzes! Das sind wir auch wohl schon darüber gefahren und hatten Glück, dass wir das Netz nicht in die Schraube bekommen haben. Uns blieb nichts anderes übrig, als die Schnur abzuschneiden und dann ist die Boje auch sofort wieder unter Wasser getaucht, so konnten wir das Netz natürlich nicht sehen! Als wir nach dieser Aktion den Blick wieder nach vorne richteten, waren wir auch schon mitten drin im Nebel. So was haben wir noch nicht gesehen! Die Sicht betrug höchstens 50 m! Wir haben also beide aufmerksam Ausschau gehalten, hätten wir da ein anderes Schiff gesehen, dann wäre ein Ausweichen ziemlich knapp geworden. Seltsam war außerdem, dass der Wind gedreht hatte, und z
war um 180°! Er kam nun plötzlich von vorne! Aber zum Glück nur sehr schwach. Uns blieb nichts anderes, als durch den Nebel zu motoren. Irgendwann hat sich der Nebel dann wieder etwas aufgelöst, so konnten wir wenigstens sehen, ob andere Schiffe unterwegs waren. Und dann war die Einfahrt in die Bucht nach Cedeira zu sehen. Diese Bucht ist sehr geschützt und es waren auch schon einige Yachten und Fischerboote vor Anker. Wir haben uns einen Platz gesucht und haben dann den Anker gesetzt. Doch beim Einrucken hält der Anker nicht. Also haben wir uns einen anderen Platz gesucht und dort hat es dann geklappt. Hier liegen wir nun sehr ruhig und sicher.
Das beste aber am heutigen Tag war: Ich war nicht seekrank! Kein bisschen! Ich habe neue Reisetabletten ausprobiert. Es ist ein Antihistaminikum. Man hat heraus gefunden, dass seekranke Menschen sehr viel Histamine frei setzen, so kann man also gezielt dagegen wirken. Und es hat mehr als zufriedenstellend funktioniert, mir war nicht schlecht, ich hatte kein Kopfweh und müde bin ich auch nicht geworden, so ist das ein ganz neues Segelgefühl! Das werde ich also beibehalten. In Deutschland ist dieser Wirkstoff (Dimenhydrinat) vor allem durch den Kaugummi Superpep bekannt. In Spanien habe ich nur die Tablettenform erhalten, in Coruna werde ich dann für Nachschub sorgen, da wir erstmal nur eine kleine Probepackung gekauft haben.
2013-07-20 (Cedeira)
Heute morgen sind wir mit Nebel begrüßt worden. Die Sicht war gerade noch so gut, dass wir die Yacht vor uns sehen konnten. Das Ufer haben wir nicht gesehen. Wir haben dann netten Besuch von Peter aus Holland erhalten und haben viele wertvolle Tipps für unsere Weiterfahrt erhalten. Der Nebel wird jetzt wohl für eine Tage hier bleiben, aber danach sollte es wieder schöner werden, bis wir unseren ersten Besuch Ende Juli in Coruna empfangen!
Als der Nebel sich etwas gelichtet hat – wir können nun Land sehen – haben wir das Schlauchboot aufgepumpt und werden mal in die Stadt fahren, wir wollen unseren Kühlschrank wieder mit Lebensmitteln auffüllen und uns mal ein bisschen umschauen. Eigentlich wäre es schön auf die Steilküste hoch zu laufen, aber bei dem Nebel ist das was man sieht dann auch nicht besser als die Sicht hier am Ankerplatz.
2013-07-21 bis 24 (Cedeira)
Puh! Jetzt sind wir schon ganz schön lange hier! Was haben wir denn alles gemacht? Wir haben uns erlaubt viel zu schlafen. Wir haben Ausflüge an die naheliegenden Strände mit dem Dinghi gemacht und waren sogar auch schon baden. Wir waren bei Peter aus Holland zum Essen eingeladen und sind dort etwas verhockt (bis halb 4 am Morgen) und haben dann am nächsten Tag unseren Kater gepflegt. Vielen Dank Peter und hoffentlich bist du gut angekommen! Hoffentlich sehen wir uns bald wieder. Hier in der Bucht ist ein reges Kommen und Gehen, und so waren wir auch schon auf einem anderen deutschen Katamaran zum Fachsimpeln. Auch sie treibt es natürlich nach Süden, so wie alle hier, zurück will kaum einer.
Das Wetter ist hier sehr durchwachsen. An einem Tag hat es Nebel, der nächste Tag ist dann sehr sonnig und heute hat es schon geregnet und es sieht aus, als ob noch ein Gewitter auf uns zukommt. Leider ist zur Zeit Südwest- bis Westwind vorhergesagt, das ist leider genau die Richtung, in die wir wollen! Spätestens am Samstag wollen wir dann nach Coruna aufbrechen, wahrscheinlich leider unter Maschine. Dort haben wir dann hoffentlich wieder zuverlässiger Internet am Steg, dann wieder mehr von uns.

Heute geht’s an den Ankerplatz

2013-07-15 (Viveiro)

Gestern Abend waren wir noch richtig schön spanisch essen. In einer kleinen Kneipe, in der wir an einem Fass gesessen sind. Wir haben verschiedene Tapas-Gerichte gegessen. Es war einfach nur total lecker. Und der Käsekuchen!! Ein Traum!

Diese Kneipe können wir nur empfehlen!

Diese Kneipe können wir nur empfehlen!

Wir bleiben heute doch noch im Hafen und werden uns erst morgen in die Ankerbucht verholen. Dann versorgen wir uns noch gut mit Proviant und Getränken und machen unsere Wassertanks voll, da wir in den nächsten 2 Wochen wohl keine Möglichkeit haben, die Tanks wieder aufzufüllen. So wie die Wetterlage zurzeit aussieht, werden wir wohl am Freitag weiter nach Cedeira fahren und dann am Ende des Monats weiter nach A Coruna. Die Stadt ist sehr groß, so dass wir dort wieder alles finden, was wir brauchen. Aber bis dahin sind wir erstmal im Urlaub!

Extra für Alex: Sven nach dem Frisörbesuch!

Extra für Alex: Sven nach dem Frisörbesuch!

Unsere neue Espressomaschine. Zwar trinkt nur Sven Kaffee, aber trotzdem war ihm die 4-Tassen-Maschine zu klein, jetzt können wir bis zu 12 Tassen Espresso kochen.

Unsere neue Espressomaschine. Zwar trinkt nur Sven Kaffee, aber trotzdem war ihm die 4-Tassen-Maschine zu klein, jetzt können wir bis zu 12 Tassen Espresso kochen.

Blick aus dem Schlafzimmerfenster

Blick aus dem Schlafzimmerfenster