Windel-Business

Sabine ist ja nun seit über drei Wochen wieder aus Deutschland zurück und wir haben uns gleich nach ihrer Ankunft von Le Marin nach St. Anne verholt, wo es einfach viel schöner und auch durch den konstanten Wind etwas kühler ist. Für Sabine und auch Lea hat die Akklimatisierung ein paar Tage gedauert. Es ist hier halt doch bedeutend wärmer als im deutschen Sommer und die hohe Luftfeuchtigkeit macht zusätzlich zu schaffen. Für Lea bedeuted das insbesondere, ausser einer Windel nichts anzuhaben. Unsere Hauptbeschäftigung ist nun, Lea beim Wachsen zuzuschauen, was in keinster Weise langweilig wird, da sie jeden Tag etwas Neues dazulernt. Jetzt kann sie schon Sitzen, bald krabbeln und dann kommen wir mit hinterherspringen und aufpassen, dass sie nirgends runterpurtzelt gar nicht mehr hinterher. Ihren ersten Karottenbrei hat sie gestern auch schon verspeist. Ganz nebenbei beobachten wir natürlich das Wetter akribisch. Jede Woche zieht nun mindestens eine „tropical wave“ an den Antillen vorbei und wir sind jedesmal heilfroh, dass die von Osten kommende Störung (oftmals erst kurz vor den Westindies) die Richtund nach Nordosten ändert und uns so ziemlich knapp verfehlt. Die Ausläufer der Störungen bekommen wir allerdings schon mit, diese bringen uns andere Windrichtungen als den Nordostpassat, meist vebunden mit sehr wenig Wind und starken Regenfällen. So mussten wir auch schon lange kein Wasser mehr tanken gehen, das letzte Mal Ende Mai, als wir noch Besuch aus Deutschland hatten. Der Zenit der Hurrikansaison ist bereits überschritten und Ende Oktober sollte sich das konstante Karibikwetter und natürlich der Nordostpassat wieder eingestellt haben.

Immer wenn ein Ausläufer einer "tropical wave" über die Insel zieht, gibt es wenig Wind und ordentlich Regen.

Immer wenn ein Ausläufer einer „tropical wave“ über die Insel zieht, gibt es wenig Wind und ordentlich Regen.

Leas Bett im Gäste- bzw. jetzt Kinderzimmer

Leas Bett im Gäste- bzw. jetzt Kinderzimmer

Coole Sonnenbrille!

Coole Sonnenbrille!

Bad im "großen Pool".

Bad im „großen Pool“.

Die "Twin Spirits" besucht uns.

Die „Twin Spirits“ besucht uns.

Unter der Palme lässt es sich gerade so aushalten!

Unter der Palme lässt es sich gerade so aushalten!

Mama und Lea.

Mama und Lea.

Ziemlich mächtige Raupe und Stabheuschrecke (das Ding, das so aussieht wie ein Ast).

Ziemlich mächtige Raupe und Stabheuschrecke (das Ding, das so aussieht wie ein Ast).

Da hat wer Durt.

Da hat aber wer Durst.

Nebenher ein paar Reparaturen, damit es am Ende nicht noch langweilig wird...

Nebenher ein paar Reparaturen, damit es am Ende nicht noch langweilig wird…

Chris hat Geburtstag und bekommt einen Wodka-Lemon-Bausatz.

Chris hat Geburtstag und bekommt einen Wodka-Lemon-Bausatz.

Die Jungs vom Samstags-Stammtisch in Le Marin sind natürlich auch dabei.

Die Jungs vom Samstags-Stammtisch sind natürlich auch dabei.

Gaston

Nach Fiona zieht nun Gaston in Richtung Karibische See. Gaston wird hoffentlich wie vorhergesagt die Westindies nördlich passieren. Währenddessen zieht heute eine tropical wave über uns und bringt wenig Wind, dafür aus allen Richtungen und viel Regen. Allerdings besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich daraus in den nächsten Tagen ein tropical storm entwickelt. Schlecht für die Inseln nordwestlich von uns. Ganz schön was los zur Zeit!

Gaston

Gaston

tropical wave über Martinique

tropical wave über Martinique

Regen

Die  erste „tropical wave“, die Martinique gestern mit knappen 30 kn passiert hat, ist nun westwärts vorbeigezogen und hat in der Nacht sehr viel Regen und überraschenderweise sehr wenig Wind mit sich gebracht. Gut für uns, die Wassertanks sind wieder randvoll!

starker Regen, kaum noch Sicht

Starker Regen, kaum noch Sicht.

nach dem Spuk glattes Wasser wie am Bodensee

Nach dem Spuk glattes Wasser wie am Bodensee.

der viele Regen hat ordentlich was ins Meer gespült

Der viele Regen hat ordentlich was ins Meer gespült.

Chris, Tom und ich besuchen am Abend noch "Keule", einen sympatischen alten Seebären, der seit den 80ern hier ist und holen uns Tipps ab, wie man sich im Notfall in den Mangroven verkattet.

Chris, Tom und ich besuchen am Abend noch „Keule“, einen sympatischen alten Seebären, der seit den 80ern hier ist und holen uns Tipps ab, wie man sich im Notfall in den Mangroven verkattet.

das kommt gut an…

…die zwei „tropical waves“ haben nochmal etwas an Fahrt aufgenommen und morgen Nachmittag trifft wohl die erste Front hier ein. Wir erwarten ein paar ordentliche Böen und sehr viel Regen. Hoffentlich bleibt es dabei.

Die erste der zwei tropical waves kommt morgen an.

Die erste der zwei „tropical waves“ kommt morgen an.

In weiser Voraussicht haben Chris, Tom und ich uns schon mal mit dem Dinghi auf den Weg gemacht, die ganzen „hurricane-holes“ hier in den Mangroven-Buchten abzufahren. Man weiß ja nie.

Chris, Tom und ich auf Erkundungsfahrt.

Chris, Tom und ich auf Erkundungsfahrt.

"hurrican hole" bzw. Mangroven Bucht. Dem da hinten hats nicht viel genützt...

„hurrican hole“ bzw. Mangroven Bucht. Dem da hinten hats nicht viel genützt…

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Grillen bei Erwin.

Und danach noch Grillen bei Erwin.

Wir haben Zeit!

Die Tage gehen vorbei wie im Fluge. Obwohl wir ja momentan nicht viel zu tun haben, sind unsere Tage ausgefüllt. Wir haben Zeit. Einfach Zeit, unserer kleinen Tochter beim Wachsen zuzuschauen. Was für ein unglaublicher Luxus. Unser kleiner Leichtmatrose entwickelt sich prächtig. Lea schläft nachts fast schon durch und so sind wir tagsüber recht ausgeruht. Am Tag will sie dann ordentlich bespaßt werden und überrascht uns täglich mit neuen Ausdrucksformen. Überhaupt dreht sich nun alles um unser neues Crew-Mitglied, sie will geimpft werden, braucht einen Reisepass, muss in Deutschland angemeldet werden etc. und verursacht so allerlei Papierkrieg in unserem kleinen Büro.
Am Schiff sind indes noch die üblichen Wartungsarbeiten zur erledigen und so kommen wir gar nicht recht zum Blog-Artikel schreiben 🙂 Daher werden wir auch in der naher Zukunft nur sporadisch berichten. Wir bleiben ja nun, wie bereits erwähnt, hier auf Martinique / Le Marin bzw. St. Anne bis die Saison im November wieder anfängt, Lea schon etwas größer geworden ist und segeln dann erst Richtung Norden weiter.

Büro

Büro!

Lea im Karibik-Dress

Lea im Karibik-Dress

Es regnet ordentlich. Freut uns, so können wir in kurzer Zeit unsere Tanks wieder auffüllen und brauchen uns nicht nach Le Marin zum Wasser-Tanken verholen.

Es regnet ordentlich. Freut uns, so können wir in kurzer Zeit unsere Tanks wieder auffüllen und brauchen uns nicht nach Le Marin zum Wasser-Tanken verholen.

Mama und Lea

Mama und Lea beim täglichen Spaziergang.

Blue-Felix- Crew

Blue-Felix-Crew am Strand von St. Anne.

lecker Börek

Heute gibt’s lecker Börek!