Hafentage in Las Palmas

Es gibt momentan noch nicht viel zu berichten aus Las Palmas, wir liegen hier schön und ruhig im Hafen und genießen es, mal gar nichts machen zu müssen und erholen uns. Keine Routenplanung, keine Wetterprognosen, keine Tabletten gegen Seekrankheit, kein Aufstehen mitten in der Nacht, auch mal schön!

Impressionen aus Las Palmas.

Impressionen aus Las Palmas.

Eigentlich wollten wir letzten Sonntag die „Gorch Fock“ besichtigen, aber die Schlange war so unendlich lang, dass wir es auf morgen verschoben haben, denn nur Sonntags öffnet sie ihre Pforten für ein paar Stunden, und das auch nur noch morgen und nächste Woche, dann verlässt sie Las Palmas wieder.

Die Schlange zur Besichtigung der Gorch Fock, und es ging nicht vorwärts!

Die Schlange zur Besichtigung der Gorch Fock, und es ging nicht vorwärts!

Die Gorch Fock.

Die Gorch Fock.

Die Alexander von Humboldt ist gerade in Las Palmas.

Die Alexander von Humboldt ist gerade in Las Palmas.

Und auch diese Yacht liegt gerade in Las Palmas, die Felicita aus London, ein 64 m langes Segelschiff. Das ist eine ganze andere Klasse als wir...

Und auch diese Yacht liegt gerade in Las Palmas, die Felicita aus London, ein 64 m langes Segelschiff. Das ist eine ganze andere Klasse als wir…

Am Mast gibt es einen Aufzug in die Mastspitze. Der Mast ist so dick, dass man kaum herum fassen könnte.

Am Mast gibt es einen Aufzug in die Mastspitze. Der Mast ist so dick, dass man kaum herum fassen kann.

Wir waren schon ein paar Mal am Playa de las Canteras, der Strand ist 3km lang und so haben alle Touris Platz! Dort haben Sandburgenkünstler Weihnachtsmotive mit Sand gebaut. Das war sehr beeindruckend!

Playa de las Cantares.

Playa de las Canteras.

Weihnachtsgrüße aus Sand.

Weihnachtsgrüße aus Sand.

Wow!

Wow!

Was für eine Perspektive.

Was für eine Perspektive.

DSCN4745 DSCN4748 DSCN4749Gerade eben ist „The World“ eingelaufen. „The World“ sieht aus wie ein Kreuzfahrtschiff, ist aber keines. Auf „The World“ gibt es weniger als 200 Appartements, die alle verkauft sind. So gehört auch das Schiff selbst den Eignern der „Kabinen“, einige von ihnen leben das ganze Jahr auf „The World“, andere nur für ein paar Monate. So haben auch nicht Besitzer von Appartements die Möglichkeit für 6 Tage auf „The World“ zu leben, allerdings für etwa 1000-3000 € pro Nacht. „The World“ ist also ein schwimmendes Appartement-Haus. Die Besitzer haben sogar das Recht über die Route mit zu bestimmen. Allerdings schon über 1 Jahr im Voraus, da ja alles geplant werden muss. Außerdem hat der Kapitän auch ein Stimmrecht. Aber dennoch, so fühlt es sich wohl fast so an, als entscheidet man selber wo dieser Riesendampfer hinfährt. Außerdem haben die Bewohner wohl ein Bedürfnis nach Umweltschutz, deswegen läuft das Schiff mit Diesel und nicht mit Schweröl und es gibt eine spezielle Müllverwertung. Auf diesem Schiff gibt es meist viel mehr Personal als Bewohner. Auf einem Kreuzfahrtschiff ähnlicher Größe wären an die 2000 Passagiere, auf „The World“ sind es gerade mal um die 200. Irgendwie stell ich mir das langweilig vor, aber irgendwohin muss ja das ganze Geld der Reichen und Schönen. Hier kann man sich das genauer anschauen.

Noch haben wir keine großen Ausflüge gemacht und sind mehr oder weniger einfach nur ganz entspannt und machen was uns gefällt. Dazwischen gibt es immer mal wieder ein paar kleinere Arbeiten am Schiff.

Die Vorhänge werden gewaschen. Wir sind immer noch ganz begeistert von unserem Wäscheständer, den wir in Holland gekauft haben, er passt einfach perfekt zu diesem Schiff!

Die Vorhänge werden gewaschen. Wir sind immer noch ganz begeistert von unserem Wäscheständer, den wir in Holland gekauft haben, er passt einfach perfekt zu diesem Schiff!

Und bald wollen wir uns nochmal um die Abdichtung der Fenster kümmern, die sind zwar nicht wirklich undicht, d.h. bei Regen sind sie sehr wohl dicht, jedoch drückt es bei den kippbaren Fenstern an manchen Stellen ein wenig Seewasser rein, wenn beim Am-Wind Kurs eine Welle an einem der vorderen Fenster vorbei drückt. Dabei wirken ja auch ordentliche Kräfte. Das aber ist bei den kippbaren und komplett herausnehmbaren Fenstern leider bauartlich bedingt. Wir sind über die kippbaren Fenster trotzdem sehr froh, da durch diese vor Anker oder im Hafen immer ein Durchzug im Schiff herrscht, ein Luxus, um den uns die anderen beneiden. Und vielleicht bekommen wir die ja noch etwas besser abgedichtet.

Die Stadt ist ziemlich verkehrsreich, direkt vor dem Hafen ist eine dreispurige Straße, die in die Innenstadt führt, die hat natürlich überall Ampeln für Fußgänger. Und da diese relativ lange Rotphasen für die Autofahrer haben, gibt es hier viele junge Leute, die dann auf der Straße den „Pausenclown“ machen, sie jonglieren, fahren auf einem Einrad oder machen andere lustige Dinge, kurz bevor es grün wird, gehen sie dann mit einem Hut durch die Autoreihen und hoffen auf kleine Spenden. Uns würde ja schon mal interessieren, wieviel Geld man damit am Tag verdienen kann…

Ein Straßenkünstler bei der Arbeit.

Ein Straßenkünstler bei der Arbeit.

Mal wieder ein Essensfoto: Es gab selbstgemachte Knödel und ein Schmorfleisch dazu, und natürlich Rotkraut!

Mal wieder ein Essensfoto: Es gab selbstgemachte Knödel und ein Schmorfleisch dazu, und natürlich Rotkraut!

Noch ein Bild von der Silvesternacht.

Noch ein Bild von der Silvesternacht.

Eine weiße Taube hat es sich auf unserem Dingi gemütlich gemacht. Natürlich nicht, ohne sich vorher auf diesem zu erleichtern...

Eine weiße Taube hat es sich auf unserem Dingi gemütlich gemacht. Natürlich nicht, ohne sich vorher auf diesem zu erleichtern…

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