Lea bekommt ihren ersten Pass

Letzte Woche haben wir meinen Geburtstag gemeinsam mit der Crew der Islands Coyote und der Crew der Teoula gefeiert. Vielen Dank fürs Mitfeiern und Mitbringen der tollen Geschenke! Vielen Dank an Udo und Regin, dass ihr überhaupt hier nach St. Anne gefahren seid, um Lea kennen zu lernen!

Vielen Dank Regin und Udo für den tollen Geschenkkorb!

Vielen Dank Regin und Udo für den tollen Geschenkkorb!

Lea und Udo

Lea und Udo

DSCN4896Da Lea ohne Pass die Insel nicht verlassen darf, haben wir uns am Montag einen Mietwagen ausgeliehen (die sind momentan bei Jumbo Car für ca. 22 €/Tag billig zu haben) und sind zum deutschen Konsulat gefahren. Dieses befindet sich überraschenderweise im ersten Stock eines Elektrofachgeschäfts, eine deutsche Flagge oder ein Hinweisschild sucht man vergebens. Seit mehr als 2 Monaten stehen wir in Kontakt mit dem Konsulat, um zunächst das Prozedere zu erfahren, dann alle Dokumente zusammen zu sammeln, diese nach Paris zur Botschaft schicken zu lassen und um letztlich einen Termin beim Konsulat zu bekommen. Der Konsul ist Franzose und spricht kein Deutsch, aber dafür englisch und meine Französischkenntnisse haben sich seit wir hier sind auch ziemlich verbessert. Ganz billig ist die Angelegenheit nicht, aber immerhin ist es hier überhaupt möglich einen Pass zu beantragen. Nun müssen wir nur noch einige Wochen warten und dann können wir ihn hoffentlich auch abholen.

Hier befindet sich das deutsche Konsulat auf Martinique

Hier befindet sich das deutsche Konsulat auf Martinique

Blick Richtung St. Anne

Blick Richtung St. Anne

Wir geen mit Lea einkaufen...

Wir gehen mit Lea einkaufen…

Da unser Wasserverbrauch mit unserem neuen Crewmitglied Lea an Bord angestiegen ist, müssen wir nun ab und an nach Le Marin fahren, um dort an der Tankstelle unsere Wasservorräte wieder aufzufüllen, doch wir nutzen den Aufenthalt in Le Marin auch gleich, um auch die Windelvorräte und den Kühlschrank wieder aufzufüllen. Doch da es in St. Anne einfach viel schöner ist als in Le Marin, kommen wir so schnell es geht wieder hier her zurück.

Miit Lea geht's zum Einkaufen in Le Marin

Miit Lea geht’s zum Einkaufen in Le Marin

Nun beginnt bald die Fußball EM in Frankreich, da wird hier bestimmt bei den Frankreich-Spielen gut was los sein. Da werden wir mit Lea auch das ein oder andere Spiel anschauen

Lea bekommt Besuch aus Übersee

Am 06.05. haben wir Rose Marie und Claudia an Bord begrüßen dürfen. Die Wiedersehensfreude war groß und als dann auch noch alle Geschenke für uns und vor allem Lea ausgepackt waren, waren wir überwältigt! Vielen Dank fürs Schleppen all dieser tollen Sachen! Und natürlich auch vielen Dank an alle, die an uns gedacht haben und den beiden etwas mitgegeben haben.

Ankunft Rose Marie und Claudia

Ankunft Rose Marie und Claudia

Der Gabentisch ist reichlich gedeckt! Vielen Dank an alle, die an uns gedacht haben!

Der Gabentisch ist reichlich gedeckt! Vielen Dank an alle, die an uns gedacht haben!

Der erste gemeinsame Abend verging wie immer sehr schnell. Lea hat die Ankunft von Oma und Tante Claudia verschlafen und hat die beiden dann erst am nächsten Tag richtig begrüßt. Rose Marie, Claudia und ich haben dann am nächsten Morgen Fort de France besichtigt. Auf dem Markt gönnten wir uns erst einmal eine frische Kokosnuss. Mit leckeren Sachen aus dem Supermarkt ging es zurück zum Schiff, das Sven inzwischen schon klar gemacht hat. Wir sind dann gleich in die Grande Anse d’Arlet aufgebrochen. Wind hatten wir bis zu 30 Knoten, doch unsere Badegäste und Lea verschliefen das etwas unruhige Meer und den kräftigen Wind. Nach einem guten Abendessen ging es für alle früh ins Bett, denn am nächsten Morgen war die Abfahrt nach Le Marin schon auf 06:00 Uhr festgelegt.

Frische Kokosnüsse in Fort de France

Frische Kokosnüsse in Fort de France

Da die Fahrt von Norden nach Le Marin gerne mal etwas ungemütlich werden kann, wollten wir die frühen, windärmeren Morgenstunden nutzen, um nicht ganz so kräftig durchgeschüttelt zu werden. Nachdem Lea gefrühstückt hatte und wir unsere beiden Diesel gestartet hatten, ist sie auch sofort eingeschlafen und so konnte die Fahrt los gehen. Nach dem Diamant Felsen wurde es dann auch wie erwartet etwas unruhig, aber die Strecke ist ja zum Glück nicht so lange und so konnten wir bald in Le Marin ankern. Kurz vor der Ankunft wachte Lea dann auf, die gesamte unruhige Fahrt verschlief sie zum Glück. Sven und Claudia haben dann den Leaderprice geplündert, sodass wir für die kommenden Tage gut ausgerüstet waren. Ich habe mich dann noch kurz mit jemandem getroffen, um ihm einen gebrauchten Tragerucksack für Lea abzukaufen. Über die Kleinanzeigenseite leboncoin kann man von Babyzubehör über Möbel bis hin zu Yachten auf Martinique alles gebraucht finden. Hier haben wir auch schon eine Baby-Trage für Lea gekauft. Nachdem der Kühlschrank nun wieder voll war, mussten auch dringend unsere Wassertanks aufgefüllt werden. Also ging es als nächstes an die Tankstelle der Marina und danach sofort weiter nach St. Anne, denn der Ankerplatz in Le Marin besticht nun wirklich nicht durch seine Schönheit und das zum Baden einladende Wasser.

Großeinkauf für die Woche

Großeinkauf für die Woche

Zum Frühstück gibt es immer einen Obstteller

Zum Frühstück gibt es immer einen Obstteller

Zum Abendessen gibt es gegrillten Mahi-Mahi mit gefüllter Christophene

Zum Abendessen gibt es gegrillten Mahi-Mahi mit gefüllter Christophene

Unterwegs hat Sven noch Schokoladenmuffins für Rose Marie und mich gebacken. Denn schließlich war heute ja Muttertag! Der Nachmittag verging schnell und abends konnten wir mitgebrachten Champagner und eine von Svens Vater selbstgemachten „türkischen Kaviar“ genießen! Was für ein Muttertag!

Sven backt uns zum Muttertag Schokoladenmuffins

Sven backt uns zum Muttertag Schokoladenmuffins

Muttertagsessen

Muttertagsessen

Die nächsten Tage verbrachten wir am Strand, mit kleinen Wanderungen, beim Sundowner an Land und bei unseren Freunden von der Island Coyote. Einen Ausflug mit dem Dingi nach Le Marin machten wir natürlich auch, so viele Yachten auf einem Haufen bekommt man schließlich ja nicht jeden Tag zu sehen. Doch im Mittelpunkt stand Lea, die mit Oma Gymnastik machte oder von ihr gefüttert wurde.DSCN4578 DSCN4685

Wir laufen den Kreuzgang nach oben und haben eine schöne Aussicht

Wir laufen den Kreuzgang nach oben und haben eine schöne Aussicht

CIMG0126An einem Tag mieteten wir einen Mietwagen, mit dem wir zuerst an den Strand „Plage des Salines“ fuhren und dann weiter an der Ostküste nach Le Francois zur „Habitation Clement“. Diese ehemalige Rumdestillerie und vor allem das Herrenhaus wurden uns als das schönste der Insel angepriesen. Der Eintritt war zwar nicht ganz günstig, doch wir wurden nicht enttäuscht. Ein wunderschöner botanischer Garten leitete die Führung durch das gesamte Gelände ein, auf dem es viel zu entdecken gibt. Das beeindruckenste ist aber das alte Herrenhaus. Beim Durchlaufen des Hauses kann man sich ein bisschen vorstellen, wie man hier früher gelebt hat. Das karibische Mittagessen nahmen wir in der Nähe des Hafens von Le Francois im „Kai Nono“ zu uns: es gab Accras und gegrillten Marlin.

Mit dem Mietwagen erkunden wir die Insel

Mit dem Mietwagen erkunden wir die Insel

Zuerst geht es an den schönen Strand "Plage des Salines"

Zuerst geht es an den schönen Strand „Plage des Salines“

Habitation Clement

Habitation Clement

Vor dem wunderschönen Herrenhaus der Habitation Clement

Vor dem wunderschönen Herrenhaus der Habitation Clement

Das Herrenhaus von innen

Das Herrenhaus von innen

Ganz der Papa wollte Lea gleich mal auf eine Kanone sitzen, diese hätte die richtige Größe!

Ganz der Papa wollte Lea gleich mal auf eine Kanone sitzen, diese hätte die richtige Größe!

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Wir laufen durch den botansichen Garten der Habitation Clement

Wir laufen durch den botanischen Garten der Habitation Clement

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Lea besucht ihre erste Kunstausstellung in der Habitation Clement

Lea besucht ihre erste Kunstausstellung in der Habitation Clement

Mittagessen im "Kai Nono" in Le Francois

Mittagessen im „Kai Nono“ in Le Francois

Weiter ging es mit dem Auto an der Ostküste nach „Presqu’ile de la Caravelle“. Die Landzunge ist Naturschutzgebiet und bei der Fahrt an den äußersten Zipfel kann man manchmal beim Blick nach links und rechts das Meer sehen. Mit dem Auto kommt man nicht ganz bis zum Ostkap der Insel, den Rest muss man zu Fuß zurück legen. Man kann dort auch die Ruinen des „Chateau Dubuc“ besuchen. Bald war aber schon später Nachmittag und so machten wir uns wieder auf den Heimweg. Den letzten Abend verbrachten wir beim Sundowner und einem tollen Blick auf den Sonnenuntergang an Land in einer kleinen Bar in St. Anne. Danach aßen wir an Bord das von Sven zubereitete karibische „Oildown“, das schmeckt jedes Mal ein wenig anders, aber jedes Mal klasse. Wir hatten eine tolle gemeinsame Woche, die viel zu schnell vorüber gegangen ist. Nochmals vielen Dank für euren Besuch!

Baden am Strand

Baden am Strand

Sven kocht uns ein Oildown

Sven kocht uns ein Oildown

Sundowner mit Blick über die Ankerbucht von St. Anne

Sundowner mit Blick über die Ankerbucht von St. Anne

Kolibri

Kolibri

Spaziergang mit Claudia zum Plage des Salines

Spaziergang mit Claudia zum Plage des Salines

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Claudia erklimmt den Mast

Claudia erklimmt den Mast

Blick vom Mast aufs Schiff ...

Blick vom Mast aufs Schiff …

... und auf den Ankerplatz von St. Anne

… und auf den Ankerplatz von St. Anne

Claudia bekommt endlich die gewünschte Ananas, die auf Martinique gewachsen ist und ganz toll geschmeckt hat

Claudia bekommt endlich die gewünschte Ananas, die auf Martinique gewachsen ist und ganz toll geschmeckt hat