Mit dem Mietwagen über die Insel

Gestern haben wir ein Auto gemietet und sind über die Insel gefahren. Zuerst sind wir auf den Pico de las Nieves gefahren, das ist die höchste Erhebung auf Gran Canaria (1949 m). Dort oben war’s richtig kalt und gewindet hat es auch kräftig! Aber der Ausblick war ein Traum! Von dort ging es zum Roque Nublo, den man schon vom Pico de las Nieves sehen konnte. Auch den Gipfel des Teide auf Teneriffe kann man von hier oben sehr schön sehen. Der Roque Nublo, was so viel heißt wie Wolkenfels, zeigt senkrecht in den Himmel. Vom Parkplatz aus kommt man mit einem halbstündigen Fußmarsch zum Roque Nublo. Der Weg führt durch einen Kiefernwald. An manchen Stellen ist es so windstill, dass es fast schon heiß war, doch nur ein kurzes Stück weiter trifft einen wieder die volle Wucht des Windes und man ist froh, wenn man genug zum Anziehen dabei hat. Oben angekommen eröffnet sich eine Art Plateau, dort oben wächst gar nichts und man fühlt sich fast wie auf einem anderen Planeten, man ist umgeben von Stein und Geröll. Neben dem Roque Nublo steht ein anderer Fels, an diesem kann man wohl auch klettern, zumindest hat das ein junges deutsches Paar gemacht. Überhaupt ist dort wieder eine sehr hohe „Deutschen-Dichte“. Wieder mal zeigt sich, wo gewandert werden kann, sind die Deutschen in großer Zahl vertreten.DSCN5195

Unser fancy Mietwagen!

Unser fancy Mietwagen!

DSCN5191

Blick vom Pico de las Nieves, man kann den Roque Nublo sehen und die Spitze des Teide

Blick vom Pico de las Nieves, man kann den Roque Nublo sehen und die Spitze des Teide

Auf dem Pico de las Nieves ist es ganz schön kalt!

Auf dem Pico de las Nieves ist es ganz schön kalt!

DSCN5191 DSCN5187 DSCN5185

Blick auf den Roque Nublo und den Teide

Blick auf den Roque Nublo und den Teide

DSCN5178

Ganz schön kalt da oben!

Ganz schön kalt da oben!

Dieser Weg führt auf den Roque Nublo

Dieser Weg führt auf den Roque Nublo

DSCN5201

Roque Nublo

Roque Nublo

Weg zum Roque Nublo

Weg zum Roque Nublo

Roque Nublo und sein kleiner Bruder.

Roque Nublo und sein kleiner Bruder.

Blick vom Roque Nublo auf den Teide.

Blick vom Roque Nublo auf den Teide.

DSCN5212

Mondlandschaft um den Roque Nublo

Mondlandschaft um den Roque Nublo

Roque Nublo

Roque Nublo

DSCN5223 DSCN5225

Wanderweg zum Roque Nublo

Wanderweg zum Roque Nublo

DSCN5231 DSCN5234Vom Roque Nublo sind wir wieder zurück zur Küste nach Puerto Mogan gefahren. Die Fahrt nach unten war wunderschön. Die Straßen sind eigentlich immer in einem sehr guten Zustand, manchmal wird es etwas eng, aber der Verkehr hielt sich in Grenzen. Auf der Fahrt nach unten ist man nur umgeben von Gestein und Kiefernwälder, Palmen waren dort nicht zu finden. Puerto Mogan wird auch gerne als Klein-Venedig von Gran Canaria bezeichnet. Ich war nie in Venedig, aber ich glaube die Ähnlichkeit hält sich in Grenzen und bezieht sich nur auf das Kanalsystem, das sich durch die Stadt zieht und über das schön geschmückte Fußgängerbrücken führen. Der Ort ist sehr touristisch (so wie der ganze Süden der Insel) und nach langer, erfolgloser Parkplatzsuche sind wir weiter nach Puerto Rico gefahren. Hier haben wir direkt am Hafen einen Parkplatz gefunden und haben erst mal „gefrühstückt“ (mittlerweile war es schon fast 14:00 Uhr).

Auf dem Weg vom höchsten Punkt der Insel zurück an die Kiste.

Auf dem Weg vom höchsten Punkt der Insel zurück an die Küste.

Puerto Mogan

Puerto Mogan

Blick auf Puerto Mogan

Blick auf Puerto Mogan

Von dort ging es dann immer am Meer entlang weiter nach Maspalomas. Auch hier war die Parkplatzsuche wieder schwierig, letzten Endes sind wir dann in ein Parkhaus gefahren. Von dort war es nicht weit bis zu den Dünen von Maspalomas. Der helle Sandstrand ist „unendlich“ lang und die Dünen sind ein ganz besonderer Anblick. Wir hatten zwar Badesachen dabei, aber nachdem wir mit den Füßen die Brandung gespürt haben, haben wir uns gegen das Baden entschieden, es war einfach zu kalt. Apropos zu kalt: Hier in Las Palmas ist in den letzten Tagen (fast schon Wochen) nur doofes Wetter, wir haben hier schon lange keine Sonne mehr gesehen, der Himmel ist mal mehr oder weniger grau, es ist natürlich tagsüber nicht kalt, aber eine lange Hose ist mittlerweile schon angebracht. Im Süden der Insel sieht das schon ganz anders aus, ungefähr auf Höhe des Flughafens ist die Wettergrenze, nördlich davon ist es meist bewölkt und südlich davon hat man so gut wie immer Sonne, so auch bei unserem Ausflug, es war schön, endlich mal wieder richtig Sonne auf der Haut zu spüren. Dennoch, trotz Sonne war der Wind immer noch kühl, sodass wir auf das Baden doch lieber verzichteten. Von Maspalomas sind wir weiter nach Telde gefahren, wir haben (mal wieder) etwas aus dem Baumarkt gebraucht und haben dann auch gleich das Auto genutzt, um im Lidl noch viel einzukaufen. Insgesamt sind wir fast 200 km gefahren und hatten einen schönen Ausflug.

Maspalomas

Maspalomas

Am Strand von Maspalomas.

Am Strand von Maspalomas.

Am Strand von Maspalomas.

Am Strand von Maspalomas.

In den Dünen von Maspalomas

In den Dünen von Maspalomas

Am Strand von Maspalomas.

Am Strand von Maspalomas.

Strand von Maspalomas.

Strand von Maspalomas.

Strand von Maspalomas.

Strand von Maspalomas.

Am Strand von Maspalomas

Am Strand von Maspalomas

Leuchtturm Maspalomas

Leuchtturm Maspalomas

Der Leuchtturm (Faro) von Maspalomas

Der Leuchtturm (Faro) von Maspalomas

Am Strand von Maspalomas

Am Strand von Maspalomas

DSCN5265Ach ja, unseren neuen Grill haben wir auch eingeweiht! Hat super funktioniert! Wir haben ihn hinten in die Plicht gestellt, weil es dort am windstillsten ist. Zwar ist die Grillfläche nicht so groß, aber dennoch hat es für 5 Personen (Tobi und Judith waren zu Besuch) gut gereicht. Und die Doraden, die wir gegrillt haben, haben super geschmeckt! Besuch hatten wir auch noch von Karin und Michael und haben unsere Glühweinvorräte gemeinsam vertilgt! Dazu gab es stilecht frisch gebackene Vanillekipferl, war wie Weihnachten! Kalt genug war es ja fast!

Unser neuer Grill!

Unser neuer Grill!

Es brennt!

Es brennt!

Natürliche Fingernägelverlängerung.

Natürliche Fingernägelverlängerung.

Am Playa de las Canteras

Am Playa de las Canteras

Auf zum Dingiausflug!

Auf zum Dingiausflug!

DSCN5158

Bescherung!!

Bescherung!!

DSCN5268

Dank Karin und Michael wissen wir jetzt auch, dass die Bierdosen von Tropical einen Kälteindikator haben! Ist der abgebildete Hund blau, dann hat das Bier optimale Trinktemperatur!

Dank Karin und Michael wissen wir jetzt auch, dass die Bierdosen von Tropical einen Kälteindikator haben! Ist der abgebildete Hund blau, dann hat das Bier optimale Trinktemperatur!

Ho Narro! Felice Carnaval!

Mitte Februar hat hier auf den Kanaren die Karnevalszeit begonnen, davon haben wir bis gestern noch nicht allzu viel mitbekommen. Wir waren sogar beim empfohlenen „Anpfiff“ für die 5. Jahreszeit pünktlich an Ort und Stelle, doch nichts ist passiert. Und auch sonst war die Stimmung hier eher enttäuschend. Eine große Bühne haben sie hier im nicht weit entfernten Park „Santa Catalina“ aufgebaut, aber bei allen Veranstaltungen kam doch nicht recht Stimmung auf, obwohl sie sich mit allem sehr viel Mühe gegeben haben. Gestern hat sich das dann geändert. Am frühen Abend startete ein großer Umzug in der Altstadt, der hier am Hafen vorbei gelaufen ist und dann weiter Richtung „Santa Catalina“ gelaufen ist. Direkt hier vor der Marina waren wir dann pünktlich zum Start. Am Anfang kamen die frisch gewählte Karnevalskönigin, sowie die weiteren platzierten Damen. Die Wahl der Königin war übrigens auch interessant. Es waren um die 10 junge hübsche Frauen, die sich ein Motto herausgesucht haben und sich dementsprechend ein Kostüm zusammengebaut haben und man kann da wirklich von bauen sprechen, denn sie haben nicht nur ein nettes Kostüm an (was natürlich aus wenig Stoff besteht) sondern ziehen ein Wägelchen hinter sich hier, das ist an der Hüfte nahezu unauffällig befestigt. Leider können sie sich damit kaum mehr bewegen und manchmal sieht das Laufen dann etwas stelzig aus. Das Wägelchen ist total überschmückt mit Federn, Glitzerkram und was sonst noch gefunden werden konnte und ist ca. 3 m hoch. Sie laufen dann zu einer von ihnen ausgewählten Musik die Bühne hoch und runter und bewegen dazu  die Arme, mehr können sie ja nicht bewegen. Die ein oder andere versuchte mitzusingen, aber viele haben wohl den Text vergessen… Naja, lustig wars trotzdem, doch auch hier kam leider nicht ganz so viel Stimmung auf. Zum Glück mussten die Königinnen ihr Wägelchen durch die Stadt nicht selber ziehen, sondern waren auf einen Anhänger verfrachtet worden, welcher von einem Quad gezogen wurde.

Die Karnevalskönigin 2014 von Las Palmas.

Die Karnevalskönigin 2014 von Las Palmas.

Eine weitere Teilnehmerin bei der Wahl zu Karnevalskönigin.

Eine weitere Teilnehmerin bei der Wahl zu Karnevalskönigin.

Eine weitere Teilnehmerin bei der Wahl zu Karnevalskönigin.

Eine weitere Teilnehmerin bei der Wahl zu Karnevalskönigin.

Eine weitere Teilnehmerin bei der Wahl zu Karnevalskönigin.

Eine weitere Teilnehmerin bei der Wahl zu Karnevalskönigin.

Nach den Königinnen kamen dann zu-Fuß-Gruppen. Die meisten Gruppen haben sehr aufwändige Kostüme. Zwischendurch wieder ein paar Trommler und dann wurde auch endlich mal ein bisschen getanzt. Denn vor dem Umzug war die Stimmung wieder mal sehr gedämpft, seltsam hier. Insgesamt ist beim Umzug direkt aufgefallen, dass ob alt ob jung, ob Männlein oder Weiblein und ob schlank oder eher genau das Gegenteil: alle dürfen mitmachen. Mit manchen Figuren würde man vielleicht eher von dem ein oder anderen Kostüm abraten, aber dennoch schön zu sehen, dass es wohl hier völlig egal ist, wie man aussieht, Hauptsache man macht mit!DSCN5058 DSCN5059

Die Männer verkleiden sich auffallend oft wie die Frauen oder als Frau.

Die Männer verkleiden sich auffallend oft wie die Frauen oder als Frau.

DSCN5060 DSCN5072 DSCN5078 DSCN5124 DSCN5116 DSCN5096 DSCN5098 DSCN5102 DSCN5106 DSCN5108 DSCN5112 DSCN5130

Das Papa-Mobil war auch dabei!

Das Papa-Mobil war auch dabei!

DSCN5066

Die Grand Dame war nicht ganz so pompös wie die Königin und auch schön etwas reifer.

Die Grand Dame war nicht ganz so pompös wie die Königin und auch schön etwas reifer.

Diese Dame hat im wahrsten Sinne des Wortes schwer zu tragen!

Diese Dame hat im wahrsten Sinne des Wortes schwer zu tragen!

Auch sehr interessantes Kostüm, aber was ist das für Ding auf dem Hut????

Auch sehr interessantes Kostüm, aber was ist das für Ding auf dem Hut????

DSCN5094

DSCN5080Nach dem alle Gruppen durch waren, kamen die LKWs. Hierbei wurden ganz normale LKWs etwas umgebaut und dekoriert, sodass der hintere Teil voll ist mit tanzenden Menschen, einem eigenen DJ und dazugehörigen Lautsprechern und einer Bar. Es waren um die 100 LKWs, die durch die ganze Stadt gefahren sind. Da diese ja nur Schrittgeschwindigkeit fahren und natürlich immer etwas Platz zwischen den LKWs ist, hat sich das über Stunden hingezogen! Dabei war die Stimmung aber endlich mal etwas euphorischer (vielleicht lag‘s auch an der fortgeschrittenen Stunde und dem höheren Alkoholpegel…) und es wurde viel getanzt, die Musik war laut, die Kostüme bunt und alle waren gut drauf! Wir sin dann mit dem Zug bis nach Santa Catalina gelaufen, was auch sehr lustig war. Auf dem Rückweg befindet sich ein großer Platz, dort sind viele Ess- und Trinkstände aufgebaut, aber dort war es dann wieder so ruhig, es hat sich eher angefühlt als wäre es schön früh morgens und alles löst sich gleich auf. Laute Musik gab‘s aber bis morgens um 06:00 Uhr. Irgendwie haben wir das mit den Spaniern und dem Feiern noch nicht so ganz verstanden?!

Wir sind mitten im Umzug durch Las Palmas.

Wir sind mitten im Umzug durch Las Palmas.

Und das alles bei 20°C!

Und das alles bei 20°C!

Gestern kam auch gleich Svens neue Errungenschaft zum Einsatz: Sein neuer Tropical-Rucksack! Tropical ist ein kanarischer Bierhersteller und im örtlichen Supermarkt gab es ein Angebot, dass wenn man 3 Sixpacks Bier der Marke Tropical kauft, dann bekommt man den Rucksack dazu, der wohlgemerkt natürlich isoliert ist! Hat gestern das Bier gut kalt gehalten! Zum Glück hatten wir den dabei, denn fast über den ganzen Umzug hindurch konnte man am Straßenrand nichts zu trinken kaufen, sondern erst am Ende auf dem großen Platz, auch das haben wir nicht so ganz verstanden.

Svens neuer Kühlrucksack von Tropical!

Svens neuer Kühlrucksack von Tropical!

Heute Abend holen wir Nase vom Flughafen ab! Natürlich freuen wir uns auf ihn persönlich, aber natürlich auch auf die tollen Dinge, die er mitbringt! 🙂 Unter anderem Dosenwurst und ein Grill! Der wird dann hoffentlich auch nächste Woche gleich eingeweiht! Gestern sind wir mit dem Abdichten der Fenster fertig geworden! Was für eine Arbeit, aber jetzt haben wir ja wieder für 25 Jahre ein dichtes Schiff (hoffentlich…)! Das schönste ist, dass die Fensterfront jetzt wieder wie neu aussieht. Endlich konnten wir auch alles wieder richtig aufräumen, in letzter Zeit war hier schon ein bisschen das Chaos ausgebrochen. Rechtzeitig vor unserem Besuch ist wieder Ordnung eingekehrt! Wir freuen uns schon auf die gemeinsame kommende Woche!

Diese Löcher im Alu sind durch das Salzwasser entstanden!

Diese Löcher im Alu sind durch das Salzwasser entstanden!

Diese Löcher im Alu sind durch das Salzwasser entstanden!

Diese Löcher im Alu sind durch das Salzwasser entstanden!

Dieses Fenster haben wir noch nie geöffnet, weil wir dann Angst hatten, dass es nicht mehr dicht sein wird. Jetzt hat Sven alles sauber gemacht und es wieder ordentlich eingedichtet und es scheint dicht zu sein!

Dieses Fenster haben wir noch nie geöffnet, weil wir dann Angst hatten, dass es nicht mehr dicht sein wird. Jetzt hat Sven alles sauber gemacht und es wieder ordentlich eingedichtet und es scheint dicht zu sein!

Alles wieder sauber und dicht!

Alles wieder sauber und dicht!

Auch die vorderen Fenster haben wir neu abgedichtet.

Auch die vorderen Fenster haben wir neu abgedichtet.

Ganz normaler Alltag

Puh, schon wieder sind so viele Tage seit unserem letzten Eintrag vergangen! Die Zeit ging schnell vorbei, da wir nicht untätig waren. Die rechte Seite haben wir fertig abgedichtet und der Regentest hat bewiesen, alles ist dicht! Vor allem sehen die Dichtungen jetzt auch wieder schön aus. Alte krümelige Dichtungen mit durchgedrückten Salzkristallen sind nämlich keine Schönheit. Mir der linken Seite haben wir auch schon angefangen, aber die alten Fugen zu entfernen dauert dann doch immer länger. Aber jetzt wissen wir worauf es am meisten ankommt und dann geht das alles schon viel schneller als noch auf der rechten Seite. Wenn wir fertig sind, werden wir wohl 4 Tuben schwarze Dichtmasse und eine Tube durchsichtige Dichtmasse verbraucht haben.

Das Abkleben der Fenster kostet zwar immer viel Zeit, aber es lohnt sich, man hat hinterher weniger Arbeit und es sieht schöner aus. Hierfür haben wir nicht das normale Malerkreppband genommen, dieses reißt leider immer ein. Das blaue hier ist von 3M, kostet dafür leider aber auch mehr, ist aber auch viel stabiler und lässt sich sehr leicht entfernen.

Das Abkleben der Fenster kostet zwar immer viel Zeit, aber es lohnt sich, man hat hinterher weniger Arbeit und es sieht schöner aus. Hierfür haben wir nicht das normale Malerkreppband genommen, dieses reißt leider immer ein. Das blaue hier ist von 3M, kostet dafür leider aber auch mehr, ist aber auch viel stabiler und lässt sich sehr leicht entfernen.

Vorher...

Vorher…

...nachher (die Nieten haben wir nicht wieder eingesetzt, sondern die Löcher mit durchsichtiger Dichtmasse zugemacht.

…nachher (die Nieten haben wir nicht wieder eingesetzt, sondern die Löcher mit durchsichtiger Dichtmasse zugemacht.

Eine neue Starterbatterie haben wir (leider) auch gekauft. Die alte war technisch gesehen noch sehr gut, allerdings hat Sven durch Zufall gesehen, dass immer ein bisschen Säure irgendwo raustropft. Die Stelle zu finden, war gar nicht so einfach, Sven hat versucht sie abzudichten, aber leider erfolglos. Und da wir keine Lust haben, dass uns die Säure dann doch irgendwann das GFK anfrisst, haben wir eben eine neue gekauft.

Unsere neue Starterbatterie.

Unsere neue Starterbatterie.

Unsere Tage sind gut ausgefüllt, wir haben schon viele nette andere Segler kennen gelernt und fühlen uns hier recht wohl. Für euch Leser ist das jetzt alles ein bisschen langweilig, aber: wir fahren ja auch irgendwann wieder weiter und dann wird es auch wieder spannender! Also durchhalten! 🙂

Wenn es regnet, dann aber gleich richtig!

Wenn es regnet, dann aber gleich richtig!

Hier noch ein lustiges Bild. Als wir neulich einen Spaziergang gemacht haben, haben wir diesen Mann gesehen, der mit seiner Taube spazieren gegangen ist, sie hatte tatsächlich eine Leine und ist immer ein bisschen vor ihm her gelaufen. Was es nicht alles gibt.

Hier noch ein lustiges Bild. Als wir neulich einen Spaziergang gemacht haben, haben wir diesen Mann gesehen, der mit seiner Taube spazieren gegangen ist, sie hatte tatsächlich eine Leine und ist immer ein bisschen vor ihm her gelaufen. Was es nicht alles gibt.

Fenster neu abdichten

Sven hat sich ja in der letzten Zeit mit unserer Amateurfunkanlage auseinandergesetzt und ich habe mich um die Dichtungen der Fenster gekümmert. Vor 25 Jahre wurden von der Werft alle Fenster professionell eingedichtet, doch nach so einer langen Zeit gibt jede Dichtmasse den Geist auf. D.h. die Dichtmasse ist keine flexible, silikonartige Dichtung mehr, sondern ist bretthart und krümelig. Dass das nicht mehr perfekt abdichtet, ist natürlich klar. Da wir hier nun Zeit haben, habe ich vor ein paar Tagen angefangen, die Dichtungen mit Hilfe eines dünnen Cutters und eines dünnen Schraubenziehers zu entfernen. Das war ganz schön mühsam. Jetzt gibt es einen sauberen Zwischenraum zwischen Glas (unsere Fenster sind aus echtem Glas und nicht aus Plexiglas wie bei vielen anderen Yachten) und Alurahmen.

Die Fugen an den Fenstern werden von der alten Dichtmasse befreit.

Die Fugen an den Fenstern werden von der alten Dichtmasse befreit.

DSCN4918

Mehrfach haben wir die neuen Zwischenräume mit der Luftpumpe und auch mit viel Wasser ausgespritzt, um auch noch die Dichtungsmassen-Krümel heraus zu spülen. Dabei kommt natürlich momentan Wasser ins Schiff, ist ja schließlich keine Dichtung mehr da… Jetzt muss das ganze erstmal gut austrocknen, was bei dem Wetter hier gar nicht so einfach ist. Die letzten zwei Wochen waren sehr wechselhaft, es gab so gut wie alles: strahlender Sonnenschein und blauer Himmel, dann ist es auch richtig warm, ein paar Minuten später ist die Sicht wieder so schlecht, dass man die Kreuzfahrtschiffe an ihrem Pier hinter unserem Hafen nicht mehr sehen kann, dann regnet es mal mehr und mal weniger, zwischen Regen und Sonne kommen Windböen über 20 Knoten durch, die halten aber auch nur ein paar Minuten an und mit Glück scheint danach wieder die Sonne. Seit ein paar Tagen ist es nun endlich mal regenfrei und so konnten die Fugen gut austrocknen.

Wir bohren die Nieten auf, um diese Stelle komplett neu einzudichten.

Wir bohren die Nieten auf, um diese Stelle komplett neu einzudichten.

Das muss erstmal richtig gereinigt werden.

Das muss erstmal richtig gereinigt werden.

So sieht die alte Dichtung aus, die rausgekratzt werden muss.

So sieht die alte Dichtung aus, die rausgekratzt werden muss.

Das kommt dann dabei heraus

Das kommt dann dabei heraus

Bei den äußeren Fugen landet immerhin alles außen, da will ich noch gar nicht daran denken, wie das innen wird...

Bei den äußeren Fugen landet immerhin alles außen, da will ich noch gar nicht daran denken, wie das innen wird…

Gestern und heute haben wir alles noch mit Aceton gereinigt, um eine saubere und fettfreie Oberfläche zu erzielen. Danach konnte dann abgeklebt werden. Wir haben nun schon eineinhalb Tuben Dichtmasse (zur Abwechslung ist die Marinedichtmasse mal nicht von Sikaflex, sondern von 3M) verbraucht, dafür ist aber auch die rechte Seite zumindest außen so gut wie fertig. Morgen gibt es noch ein paar kleine Stellen abzudichten, im Anschluss wir dann die innere Fuge auch wieder instand gesetzt und dann kann aus auf der linken Seite weiter gehen. Die Dichtmasse von 3M lässt sich meiner Meinung nach etwas leichter aus der Kartusche pressen als Sikaflex, kann aber auch an unserer neuen Kartuschenpresse liegen, den wir gestern noch zufällig bei Lidl gefunden haben.

Sauberes Abkleben der Klappfenster

Sauberes Abkleben der Klappfenster

Und wieder abdichten.

Und wieder abdichten.

In die Fugen passt viel Dichtmasse.

In die Fugen passt viel Dichtmasse.

In Telde haben wir einen sehr guten Baumarkt („Leroy Merlin“) gefunden. Mit dem Bus kommt man von hier recht einfach hin. Dort finden man eigentlich so gut wie alles, was man so braucht. Außerdem befindet sich in diesem Industriegebiet ein „Alcampo“, ein riesiger Supermarkt, bei dem ein Rundgang schon mal eine Stunde dauern kann, sowie eine IKEA-Filiale (der hat übrigens den besten Espresso, und das für 0,50 €!). Uns geht also Arbeit und Material nicht so schnell aus!

IKEA in Telde, nicht weit weg von Las Palmas.

IKEA in Telde, nicht weit weg von Las Palmas.

Hier haben wir eine Ausflug zum Parque Doramas in Las Palmas gemacht.

Hier haben wir eine Ausflug zum Parque Doramas in Las Palmas gemacht.

Im Parque Doramas befindet sich ein kleines kanarisches Dorf, sonntags kann man dort traditionelle Musik und Kleidung bewundern.

Im Parque Doramas befindet sich ein kleines kanarisches Dorf, sonntags kann man dort traditionelle Musik und Kleidung bewundern.

DSCN4947

Mit Bömmeln auf den Schuhen!

Mit Bömmeln auf den Schuhen!

DSCN4952

Hafengebühren und Ankerplätze auf unserer bisherigen Reise

Heute mal wieder ein Beitrag vor allem für andere Segler. Denn häufig möchte man gerne im Vorfeld wissen, was eine Marina kostet. Und da wir dazu auch nicht immer Informationen gefunden haben, folgt nun eine Aufstellung unserer Kosten in den Marinas. Dazu muss man sagen, dass das nicht heißen muss, dass das fixe Beträge sind, denn auch wir haben das ein oder andere Mal gut verhandelt und so einen Rabatt herausgeschlagen. Manchmal sind wir auch als Katamaran berechnet worden und manchmal auch nicht. In wenigen Fällen gab es noch einen prozentualen Rabatt, da wir Trans Ocean Mitglied sind. In manchen Marinas haben dann noch Strom, Wasser und/oder Duschen extra gekostet, das haben wir dann vermerkt. Desweiteren sind wir für uns Segler noch das Vorhandensein von Waschmaschinen und Internet wichtig. Sofern wir über diese Dinge Bescheid wissen, haben wir es notiert. Ob die Marinas nach der Gesamtlänge oder den Quadratmetern abrechnet, ist wohl Sache der Marina. Für uns war es natürlich immer am besten, wenn nach Quadratmeter berechnet wurde, dort haben wir den fairsten Preis bezahlt, denn oftmals haben wir dank Katamaranzuschlag mehr bezahlt als ein nahezu 50 Fuß Einrumpfschiff und da hört die Fairness ja wohl auf. Denn trotz des vielen Platzes, den wir haben, so viel wie ein 50 Fuß Schiff haben wir dann doch nicht! 🙂

Ach ja, als Hinweis für alle Aufbrechenden: Man findet manchmal ja zu hause oder im Auto oder sonst wo Münzen, die mal fürs Freibad, für Waschmaschinen, Schließfächer oder ähnliches da waren. Nehmt die alle mit! Die ein oder andere wird schon in irgendeinen Waschmaschinen- oder Duschautomaten passen!

Fakten als Grundlage für die Berechnung sind bei uns eine Länge von 10,30 m (oder 34 Fuß) und eine Breite von 4,65 m. Sollte sich irgendjemand ein neues Schiff bauen lassen oder kaufen wollen und viel an der europäischen Küste unterwegs sein, d.h. Frankreich, Spanien und Portugal, dann macht es Sinn entweder ein Schiff von 9,99 m oder 11,99 m zu besitzen, denn Schiffe zwischen 10 und 12 m zahlen meistens das gleiche, da ist man natürlich mit gerade mal 10,30 m etwas verarscht…

[ultimatetables 1 /]

Ausflug nach Puerto de las Nieves

Gestern haben wir einen Ausflug mit dem Bus nach Puerto de las Nieves gemacht. Bus fahren ist hier nicht so günstig wie auf den anderen kanarischen Inseln, die wir bisher besucht haben, aber dennoch bezahlbar. Die Fahrt war auch nicht so spektakulär wie z.B. auf La Gomera, aber schön war‘s trotzdem, da wir immer nah am Wasser waren und viel gesehen haben. In Puerto de las Nieves sind wir ausgestiegen und sind dort ein bisschen umher gewandert. Direkt daneben liegt Agaete, beide Orte sind eigentlich sehr schön, aber irgendwie war‘s dort wie ausgestorben, es hat sich angefühlt, als wären wir mitten in der Nacht dort gewesen. Wir sind dann auf den Fels über dem Hafen hoch gelaufen, von dort kann man den „Dede de Dio“ anschauen, den Finger Gottes. Das ist ein Fels im Meer, der aussieht wie ein Fingerzeig, allerdings existiert dieser nicht mehr in seiner ursprünglichen Form, bei einem starken Sturm im November 2005 ist die Spitze, und damit der Finger, abgebrochen. Das Wetter ist momentan ziemlich verrückt. Auch an diesem Tag hatten wir von strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel über ein Himmel, der aussieht als ob gleich das größte Unwetter beginnt, alles. Als wir auf dem Fels waren, hat es leider wieder geregnet, aber dort gab es eine kleine Höhle, in die wir uns mit unserem Vesper verziehen konnten. Danach war es wieder so warm, sodass wir an diesem Tag mehrfach die Jacken aus- und angezogen haben.

Am Ortseingang von Agaete.

Am Ortseingang von Agaete.

Blick auf den Hafen von Puerto de las Nieves. Die Fred Olsen Fähre von Teneriffa läuft gerade ein.

Blick auf den Hafen von Puerto de las Nieves. Die Fred Olsen Fähre von Teneriffa läuft gerade ein.

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las Nieves

Blick auf Agaete.

Blick auf Agaete.

Tolle Plastik am Kreisverkehr. Sie stellt Gran Canaria dar. Norden ist dem Fall rechts, dort wa der helle Fleck ist, ist Puerto de las Nieves.

Tolle Plastik am Kreisverkehr. Sie stellt Gran Canaria dar. Norden ist dem Fall rechts, dort wa der helle Fleck ist, ist Puerto de las Nieves.

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las NIeves gibt es tolle Möglichkeiten zum Baden

In Puerto de las NIeves gibt es tolle Möglichkeiten zum Baden

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las Nieves

Der "dede de dios", der Finger Gottes, leider 2005 abgebrochen.

Der „dede de dios“, der Finger Gottes, leider 2005 abgebrochen.

In Puerto de las Nieves

In Puerto de las Nieves

Von Puerto de las Nievas kann man bis nach Teneriffa sehen, ist leider auf dem Bild nur schwer zu erkennen.

Von Puerto de las Nievas kann man bis nach Teneriffa sehen, ist leider auf dem Bild nur schwer zu erkennen.

Auf dem Weg zurück von Puerto de las Nieves mit Blick auf Las Palmas.

Auf dem Weg zurück von Puerto de las Nieves mit Blick auf Las Palmas.

In den Hafen von Las Palmas laufen oft sehr große Yachten ein, da diese nicht so viele Möglichkeiten haben auf den Kanaren einen Hafen anzulaufen. Vor ein paar Tagen war es die „Ganesha“, eine fast 40 m lange Aluminium-Segelyacht, mit einer Masthöhe von fast 50 m. Was für ein Schiff! Hier ist alles wieder mal nicht nur eine Nummer größer als bei uns! Aber das kostet auch dementsprechend, auf der Homepage der Yacht kann man nachlesen, dass das Schiff fast 13 Mio. € wert ist. Nicht so ganz unsere Preisklasse…

Die "Ganesha" aus Malta.

Die „Ganesha“ aus Malta.

Die "Ganesha" am Steg im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria.

Die „Ganesha“ am Steg im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria.

Auch die Fender sind hier etwas größer.

Auch die Fender sind hier etwas größer.

Ankergeschirr bei der "Ganesha"

Ankergeschirr bei der „Ganesha“

Fast 50 m Masthöhe!

Fast 50 m Masthöhe!

Das Rollgroß im Baum der "Ganesha"

Das Rollgroß im Baum der „Ganesha“.

Hier liegt unser Felix im Hafen von Las Palmas

Hier liegt unser Felix im Hafen von Las Palmas

Auch eine Art zu segeln, da spielt dann die Rumpfgeschwindigkeit keine Rolle mehr.

Auch eine Art zu segeln, da spielt dann die Rumpfgeschwindigkeit keine Rolle mehr.

Hier noch einen Nachtrag von unserem Ausflug zum Obst- und Gemüsemarkt. Dort haben wir diese riesigen Kürbisse entdeckt.

Hier noch einen Nachtrag von unserem Ausflug zum Obst- und Gemüsemarkt. Dort haben wir diese riesigen Kürbisse entdeckt.

Wir haben Sushi gemacht!

Wir haben Sushi gemacht!

Hafen-Bord-Alltag

Wo geht nur die Zeit hin? Wir sind nun seit Weihnachten hier im Hafen von Las Palmas. Man sollte denken, dass wir mittlerweile viel von Gran Canaria zu sehen bekommen hätten. Weit gefehlt. Wir haben mit unseren Fahrrädern zwar die nähere Umgebung ausgekundschaftet, aber zu viel mehr hat es noch nicht ganz gereicht. Bordalltag hat bei uns Einzug gehalten und das tut auch mal ganz gut so. Ausschlafen, sich um den täglichen Einkauf kümmern, Internet, Lesen, Kochen, Wäsche Waschen, sich gelegentlich mit anderen Seglern treffen und der Tag ist schon wieder vorbei. Nebenbei werden noch kleinere Arbeiten am Schiff erledigt, eben all die unwichtigeren und eher kosmetischen Dinge, die immer hinten angestanden haben und für die jetzt Zeit ist. Wir werden daher, solange wir noch hier im Hafen sind, eher sporadisch neue Artikel einstellen, also einfach ab und zu mal wieder reinschauen :-).

Nachts ist es kälter als draußen

Gestern hat es hier richtig stark geregnet, das hat morgens angefangen und am Abend wurde es dann aber auch schon wieder ruhiger. Der Druck ist im Vergleich zu Normaldruck hier um 25 mbar gefallen, das ist schon ganz schön viel und man hätte schlimmeres erwarten können. Allerdings hat es auch in den Höhenlagen geschneit und gehagelt und war auch ziemlich windig, wir sind also noch ganz gut davon gekommen.

Der Hafen ist hier sehr günstig, wir bezahlen für eine Nacht nur 8,23 €. Man bezahlt hier ca. 15 cent pro qm Schiff, dazu kommen aber noch der einmalige Anschluss für Wasser und Strom und dann war es bei uns noch eine monatliche Pauschale von ca 11 € für die Benutzung von Wasser und Strom. Es lohnt sich hier also länger zu bleiben. Da der Ankerplatz wohl auch 3 € am Tag kostet, macht es keinen Sinn an den Ankerplatz zu gehen, da können wir auch für 8 € hier im Hafen bleiben und haben permanent Wasser und Strom. Wasser ist sehr praktisch, weil ich so zumindest die „kleinen Dinge“ von Hand waschen kann. Für Bettwäsche, Handtücher etc. muss ich dann doch zu den richtigen Waschmaschinen im Hafen laufen, die sind aber erstens 10-15 Fußminuten entfernt und zweitens mit 8 € für 30 min Waschen auch nicht ganz billig. Die Duschen hier im Hafen haben wir auch noch nie benutzt, die sind nämlich genauso weit weg. Außerdem haben wir einen sehr guten Platz hier im Hafen, sodass wir unbeobachtet in der Plicht mit der Heckdusche duschen können. Dass wir Strom haben ist auch sehr praktisch, abends läuft bei uns dann doch fast immer der Heizlüfter, da es nach Sonnenuntergang recht schnell kalt wird und es nachts nur noch 14°C hat, aber der Januar ist der kälteste Monat, das haben wir also auch bald hinter uns.

Letzten Sonntag waren wir auf der „Gorch Fock“. Ab 14:00 Uhr konnte man sie besichtigen, da das letzte Mal so viel los war, waren wir bereits vor halb 2 da und waren trotzdem nicht die ersten. Gegen 2 gings dann los und wir sind mit einem Kadetten der „Gorch Fock“ zu selbiger gelaufen. Da die Menschen immer nur kleingruppenweise auf die „Gorch Fock“ gelassen wurden, haben wir damit gerechnet, dass es zumindest eine kleine Ansprache gibt (über Größe, Segeleigenschaften, Baujahr, Anzahl Kadetten etc.), aber nein, kaum auf dem Schiff durften wir alleine herumlaufen, das war dann nicht ganz so spannend. Die „Gorch Fock“ war auch nicht ganz so beeindruckend wie der Besuch der „Amerigo Verspucci“ damals in A Coruna, aber dennoch beeindruckend und schön.

Die "Gorch Fock" im Hafen von Las Palmas.

Die „Gorch Fock“ im Hafen von Las Palmas.

DSCN4789

Los geht's!

Los geht’s!

Auch auf der "Gorch Fock" gibt es Weihnachtsfeeling.

Auch auf der „Gorch Fock“ gibt es Weihnachtsfeeling.

Was für ein toller Weihnachtsbaum!

Was für ein toller Weihnachtsbaum!

Diese Schiffsglocke ist nur ein bisschen größer als unsere.

Diese Schiffsglocke ist nur ein bisschen größer als unsere.

DSCN4811 DSCN4817 DSCN4803

Das ist mal ein Festmacher!

Das ist mal ein Festmacher!

Steuerpanel

Steuerpanel

Damit auch jeder weiß, was im Notfall zu tun ist.

Damit auch jeder weiß, was im Notfall zu tun ist.

DSCN4806

Alles was man so braucht: Desinfektionsmittel, was zu trinken und

Alles was man so braucht: Desinfektionsmittel, was zu trinken und ein kleines Büchlein mit Lebensweisheiten.

Heute wollte ich mich zum wiederholten Male mit dem Bussystem hier auseinander setzen, aber das ist leider nicht so ganz leicht. Es gibt zwar einen Streckenplan, aber mit dem kann man eigentlich nichts anfangen, so bleiben die Buslinien, die nur durch Anfangs- und Endhaltestelle definiert sind. Wie soll sich denn da ein nicht Einheimischer zu Recht finden? Naja, wir wollten sowieso mal zu einer Verkaufsstelle, um dort eine vergünstigte Karte zu kaufen, und dort gibt es vielleicht auch bessere Busfahrpläne. Da muss man schon das Busnetz auf La Palma und auf Teneriffa und La Gomera loben, das war viel einfacher zu verstehen. Zwar kamen die Busse nicht dann, wann sie kommen sollten, aber immerhin wusste man wohin man fährt. Jetzt sind wir schon so lange auf Gran Canaria und haben trotzdem noch kaum etwas von der Insel gesehen, das muss sich ändern!

Hafentage in Las Palmas

Es gibt momentan noch nicht viel zu berichten aus Las Palmas, wir liegen hier schön und ruhig im Hafen und genießen es, mal gar nichts machen zu müssen und erholen uns. Keine Routenplanung, keine Wetterprognosen, keine Tabletten gegen Seekrankheit, kein Aufstehen mitten in der Nacht, auch mal schön!

Impressionen aus Las Palmas.

Impressionen aus Las Palmas.

Eigentlich wollten wir letzten Sonntag die „Gorch Fock“ besichtigen, aber die Schlange war so unendlich lang, dass wir es auf morgen verschoben haben, denn nur Sonntags öffnet sie ihre Pforten für ein paar Stunden, und das auch nur noch morgen und nächste Woche, dann verlässt sie Las Palmas wieder.

Die Schlange zur Besichtigung der Gorch Fock, und es ging nicht vorwärts!

Die Schlange zur Besichtigung der Gorch Fock, und es ging nicht vorwärts!

Die Gorch Fock.

Die Gorch Fock.

Die Alexander von Humboldt ist gerade in Las Palmas.

Die Alexander von Humboldt ist gerade in Las Palmas.

Und auch diese Yacht liegt gerade in Las Palmas, die Felicita aus London, ein 64 m langes Segelschiff. Das ist eine ganze andere Klasse als wir...

Und auch diese Yacht liegt gerade in Las Palmas, die Felicita aus London, ein 64 m langes Segelschiff. Das ist eine ganze andere Klasse als wir…

Am Mast gibt es einen Aufzug in die Mastspitze. Der Mast ist so dick, dass man kaum herum fassen könnte.

Am Mast gibt es einen Aufzug in die Mastspitze. Der Mast ist so dick, dass man kaum herum fassen kann.

Wir waren schon ein paar Mal am Playa de las Canteras, der Strand ist 3km lang und so haben alle Touris Platz! Dort haben Sandburgenkünstler Weihnachtsmotive mit Sand gebaut. Das war sehr beeindruckend!

Playa de las Cantares.

Playa de las Canteras.

Weihnachtsgrüße aus Sand.

Weihnachtsgrüße aus Sand.

Wow!

Wow!

Was für eine Perspektive.

Was für eine Perspektive.

DSCN4745 DSCN4748 DSCN4749Gerade eben ist „The World“ eingelaufen. „The World“ sieht aus wie ein Kreuzfahrtschiff, ist aber keines. Auf „The World“ gibt es weniger als 200 Appartements, die alle verkauft sind. So gehört auch das Schiff selbst den Eignern der „Kabinen“, einige von ihnen leben das ganze Jahr auf „The World“, andere nur für ein paar Monate. So haben auch nicht Besitzer von Appartements die Möglichkeit für 6 Tage auf „The World“ zu leben, allerdings für etwa 1000-3000 € pro Nacht. „The World“ ist also ein schwimmendes Appartement-Haus. Die Besitzer haben sogar das Recht über die Route mit zu bestimmen. Allerdings schon über 1 Jahr im Voraus, da ja alles geplant werden muss. Außerdem hat der Kapitän auch ein Stimmrecht. Aber dennoch, so fühlt es sich wohl fast so an, als entscheidet man selber wo dieser Riesendampfer hinfährt. Außerdem haben die Bewohner wohl ein Bedürfnis nach Umweltschutz, deswegen läuft das Schiff mit Diesel und nicht mit Schweröl und es gibt eine spezielle Müllverwertung. Auf diesem Schiff gibt es meist viel mehr Personal als Bewohner. Auf einem Kreuzfahrtschiff ähnlicher Größe wären an die 2000 Passagiere, auf „The World“ sind es gerade mal um die 200. Irgendwie stell ich mir das langweilig vor, aber irgendwohin muss ja das ganze Geld der Reichen und Schönen. Hier kann man sich das genauer anschauen.

Noch haben wir keine großen Ausflüge gemacht und sind mehr oder weniger einfach nur ganz entspannt und machen was uns gefällt. Dazwischen gibt es immer mal wieder ein paar kleinere Arbeiten am Schiff.

Die Vorhänge werden gewaschen. Wir sind immer noch ganz begeistert von unserem Wäscheständer, den wir in Holland gekauft haben, er passt einfach perfekt zu diesem Schiff!

Die Vorhänge werden gewaschen. Wir sind immer noch ganz begeistert von unserem Wäscheständer, den wir in Holland gekauft haben, er passt einfach perfekt zu diesem Schiff!

Und bald wollen wir uns nochmal um die Abdichtung der Fenster kümmern, die sind zwar nicht wirklich undicht, d.h. bei Regen sind sie sehr wohl dicht, jedoch drückt es bei den kippbaren Fenstern an manchen Stellen ein wenig Seewasser rein, wenn beim Am-Wind Kurs eine Welle an einem der vorderen Fenster vorbei drückt. Dabei wirken ja auch ordentliche Kräfte. Das aber ist bei den kippbaren und komplett herausnehmbaren Fenstern leider bauartlich bedingt. Wir sind über die kippbaren Fenster trotzdem sehr froh, da durch diese vor Anker oder im Hafen immer ein Durchzug im Schiff herrscht, ein Luxus, um den uns die anderen beneiden. Und vielleicht bekommen wir die ja noch etwas besser abgedichtet.

Die Stadt ist ziemlich verkehrsreich, direkt vor dem Hafen ist eine dreispurige Straße, die in die Innenstadt führt, die hat natürlich überall Ampeln für Fußgänger. Und da diese relativ lange Rotphasen für die Autofahrer haben, gibt es hier viele junge Leute, die dann auf der Straße den „Pausenclown“ machen, sie jonglieren, fahren auf einem Einrad oder machen andere lustige Dinge, kurz bevor es grün wird, gehen sie dann mit einem Hut durch die Autoreihen und hoffen auf kleine Spenden. Uns würde ja schon mal interessieren, wieviel Geld man damit am Tag verdienen kann…

Ein Straßenkünstler bei der Arbeit.

Ein Straßenkünstler bei der Arbeit.

Mal wieder ein Essensfoto: Es gab selbstgemachte Knödel und ein Schmorfleisch dazu, und natürlich Rotkraut!

Mal wieder ein Essensfoto: Es gab selbstgemachte Knödel und ein Schmorfleisch dazu, und natürlich Rotkraut!

Noch ein Bild von der Silvesternacht.

Noch ein Bild von der Silvesternacht.

Eine weiße Taube hat es sich auf unserem Dingi gemütlich gemacht. Natürlich nicht, ohne sich vorher auf diesem zu erleichtern...

Eine weiße Taube hat es sich auf unserem Dingi gemütlich gemacht. Natürlich nicht, ohne sich vorher auf diesem zu erleichtern…