UPDATE: Blue Felix is NO LONGER for sale!

UPDATE: Blue Felix is sold now. We wish the new owner fair winds, calm seas and as much fun as we had.

We would like to thank all of you for your interest in Blue Felix and wish you good luck in finding your dream vessel soon!


We lived aboard Blue Felix for roughly four years, sailed with him over 7000 nm, visited 16 countries, 26 islands, met uncountable nice people, met very little not so nice people, passed small and big adventures, experienced the „yachtie-lifestyle“ extensively, and finally got one new crew member – our daughter Lea. Our expectations were more than fulfilled, our focus changed, and so it is time to settle down and start the new adventure „family“.

The detailed exposé can be downloaded here.

A video of Blue Felix sailing can be downloaded here.

Einkaufen

Viel ist passiert den letzten Wochen. Zuerst einmal haben wir uns ein Schiff angesehen und auch einen Kaufvertrag unterschrieben. In ein paar Wochen findet die Übergabe statt und wenn alles in Ordnung ist (insbesondere die Maschinen müssen unter Last getestet werden, was nur im Wasser möglich ist), ist der Kaufvertrag erfüllt und wir sind Schiffsbesitzer. Details dazu, wenn die Übernahme erfolgt ist.

Da wir ja jetzt in etwa wissen, was auf dem Schiff vorhanden ist und was noch ergänzt bzw. erneuert werden muss, wird in der Zwischenzeit Amok gekauft. Wenn ich mir unsere eBay Ausgaben anschaue, wird mir ganz schwindlig. Aber hätten wir das ganze Zeugs neu kaufen müssen, wären wir mindestens das Doppelte los geworden.

Hier unsere neuen Landtransportmittel:

Schiffskauf: neuer Versuch!

Nach weiterer Suche hat Sabine (und ich suche schon seit Jahren und kenne offensichtlich doch nicht alle Märkte im Netz!) nun im Internet ein weiteres interessantes Schiff gefunden. Es spielt in der gleichen Liga wie die Dean 365, ist jedoch nur 34 Fuß groß. Es handelt sich um einen Catalac 10M. Infos über Catalac Katamarane findet man hier. Diese Schiffe sind für ihre Solidität und Seetüchtigkeit bzw. Sicherheit berühmt sowie auch für ihren sehr großen Wohnraum und vor allem für die Helligkeit im Schiffsinnern. Dies wird jedoch durch die Segeleigenschaften erkauft, eine Regatta gewinnt man damit sicherlich nicht. Insbesondere sind die am-Wind Eigenschaften mäßig, vor allem wenn das Schiff auch noch überladen ist. Und ein Live-aboard Schiff ist per Definition überladen. Da wir es jedoch nicht eilig haben und außerdem mit dem Passat-Wind um die Erde wollen, der im besten Fall ja immer von Achtern bläst, können wir uns den Luxus leisten und die am-Wind Performance hinten an stellen.

Hier ein Rundgang durch diesen Schiffstyp:

Schiffskauf: auf ein Neues!

Nachdem der Gutachter das Schiff letzten Freitag begutachtet hat, mussten wir bis gestern auf seinen Bericht warten. Leider fiel der Bericht nicht zu unserer Zufriedenheit bzw. in unserem Sinne aus, er hatte u.A. das Fazit:

„Finally she needs a good clear out, clean up and some good maintenance. If you are prepared to put in the time, effort and funds you should end up with a nice solidly built yacht that will hopefully provide many years of pleasure.“

Da muss man natürlich zwischen den Zeilen lesen und übersetzt heisst das in etwa:

Macht Euch darauf gefasst, viel Zeit, Anstrengung und Kohle reinzustecken, dann habt Ihr am Ende hoffentlich ein brauchbares Schiff.

Wir sind uns natürlich in dem Preisbereich, in dem wir uns bewegen bewusst, dass wir kein neues Schiff mit modernster Ausstattung und Technik bekommen werden. Auch ist uns klar, dass wir erst einmal ordentlich Eigenleistung bringen werden müssen. Es ist uns weiterhin bewusst, dass gleich nach dem Kauf größere Investitionen nötig sein werden, um die Technik auf einen brauchbaren Stand zu bekommen, fehlende Ausrüstung zu ergänzen bzw. defekte zu ersetzen und ggf. nötige Wartungsarbeiten zu erledigen. Dies muss jedoch in einem vernünftigen Rahmen bleiben. Und den sehen wir bei diesem Schiff leider nicht. Danke an den Gutachter, der war sein Geld wirklich wert (und billig war die Aktion nicht!), hat er uns doch vor viel Ärger, Frust und Verlust bewahrt.

In diesem Fall war der Eigner ein älterer Herr, der uns sicherlich nicht absichtlich mit seinen zu optimistischen Beschreibungen täuschen wollte. Er hatte dieses Schiff selbst ausgebaut und seit 20 Jahren besessen. Dabei hat er offensichtlich ein großes Maß an Objektivität verloren.

Also nochmals von vorne…

Schiffskauf: es könnte so einfach sein…

Nachdem weit über 50 Emails hin- und hergeschickt wurden, ist klar: das bleibt kompliziert. Der Eigner scheint sein Schiff nicht „unkompliziert“ hergeben zu wollen. Wir müssen ja (auch) über den Broker kommunizieren und ein Gutachter ist ferner noch im Spiel. Dann kommt noch die Marina auf den Plan, die einen Zeitslot für das Auswassern vorgibt. Weiterhin müssen wir ja auch unsere Anreise zeitlich auf den Gutachtertermin hin organisieren und dabei gleichzeitig um die heimischen Termine bzw. Verpflichtungen herumnavigieren. Es bleibt also weiterhin (an)spannend für uns!

Schiffskauf: Anzahlung geleistet

Nun sind wir dem eigenen Schiff wieder ein Stück näher gekommen, wir haben eine Anzahlung von 10% des Kaufpreises auf ein Treuhandkonto des Brokers einbezahlt. Als nächstes muss sich ein unabhängiger Gutachter das Schiff ansehen und das Gutachten verfassen. Wir wollen natürlich auch dabei sein, wir kennen das Schiff bisher ja nur von Fotos. Der Gutachter ist schon informiert, kann jedoch erst vor Ende des Monats vor Ort sein. Dazu muss das Schiff natürlich aus dem Wasser gehoben werden, was nicht ohne Aufwand und Kosten ist. Da das Unterwasserschiff (Antifouling) neu gemacht werden muss, wird sinnigerweise diese aufwändige Arbeit gleich im Anschluss erledigt und das Schiff erst mit neuem Unterwasserschiff wieder ins Wasser gebracht. Das wird von der Werft vor Ort erledigt und geht noch zu Lasten des Verkäufers, ebenso wie die Makleprovision. Ist das Gutachten ohne ernste Mängel (strukturelle Integrität, Maschine, Elektrik), wird der Rest des Kaufpreises fällig und das Schiff gehört uns.

Es liegt nahe, sich zu fragen, wie man ein Schiff kaufen kann, ohne es vorher gesehen zu haben. Wir schauen seit geraumer Zeit nach diesem Schiffstyp und haben den Markt seit Jahren genau beobachtet. Während dieser Zeit haben wir uns einiges an Informationen von Eignern angelesen, die meist auf dem Schiff leben und somit alle pro’s und contra’s kennen und hunderte Fotos gesehen, sind also mit dem Schiffstyp „vertraut“. Von diesen Schiffen gibt es weltweit, wenn überhaupt, nur ein paar Dutzend und auf dem Gebrauchtbootmarkt findet man weltweit nur eine Handvoll. Um nun ein Schiff dieser (Preis-) Kategorie zu besichtigen kommt folgendes zusammen:

  • Gutachter (Kosten grob 55 bis 65 € pro Meter Schiffslänge, zzgl. Spesen), die Kosten sind vom Käufer zu tragen
  • Aus- und anschließend wieder Einwassern (Kosten von Schiffslänge und -Gewicht abhängig, grob einige hundert €), die Kosten sind vom Käufer zu tragen
  • eigene Reisekosten (Flug, Hotel, Transport)

Es werden also schnell Kosten in der Größenordnung einiger Prozente des Kaufpreises fällig. Wenn man somit einige wenige interessante Schiffe angeschaut hätte (mit Gutachten, ohne wäre grob fahrlässig), wäre man schon gut 10% des Kaufpreises los. Und das macht unseres Erachtens wenig Sinn.

Wenn unser Gutachter Mängel feststellen sollte, hat der Eigner das Recht, diese auf seine Kosten zu beseitigen oder mit dem Kaufpreis herunter zu gehen bzw. wir haben das Recht vom Kauf zurück zu treten. Somit sehen wir eine gute Chance, dass die Investition des Gutachters und der Reisekosten in diesem Fall gut angelegt sind.

Hier noch ein Bild aus dem damaligen Verkaufsprospekt (Anfang 90er Jahre):

Schiffskauf: Gebot akzeptiert

Hallo liebe Leser,

wie es aussieht, haben wir ein Schiff. Eine Dean 365 Oceancomber. Unser Traumschiff.

Als nächstes muss ein professioneller Gutachter das Schiff genau unter Augenschein nehmen (wir müssen es bei dieser Gelegenheit natürlich auch begutachten, bisher kennen wir es ja nur von Fotos). Falls alles in Ordnung sein sollte, sind wir in der P(f)licht.

Was ein Tag…

PS: Warum fällt mir auf Anhieb folgendes ein: A fool and his money are soon parted.

Schiffskauf: heute erstes Gebot abgegeben

Heute war es dann soweit: nach langer Suche war von uns schon vor geraumer Zeit ein passendes Schiff gefunden und dessen Preis-Entwicklung eine zeitlang (ca. 1 Jahr) beobachtet worden. Nun haben wir unser erstes Gebot an den Makler abgegeben, der es nun an den Eigentümer weiterleiten wird. Ich bin sehr gespannt, ob ein Kauf zu unseren Konditionen (Preis, neues Antifouling vor Kauf, wer bezahlt unabhängigen Gutachter, etc.) zustande kommt und werde Weiteres bei Gelegenheit berichten!

Weltumsegelung light

Bobby Schenk hat heute auf seiner Webseite einen neuen Artikel eingestellt, der Mut macht, wenn man in der finalen Phase des Projektes Weltumsegelung steckt und aufkommende Selbstzweifel einen das bevorstehende Vorhaben regelmäßig überdenken lassen.

Nach Lesen von Schenks Artikel scheint das Vorhaben, insofern man auf der Barfußroute mit dem Passatwind von Ost nach West in Äquatornähe segelt, für jedermann bewältigbar zu sein, der über eine verlässliche Crew, technisches Verständnis, ein wenig Segelerfahrung, das richtige Schiff mit passender Ausrüstung, die richtige Einstellung und bescheidene finanzielle Mittel verfügt.

Uns fehlt es momentan noch am richtigen Schiff, wir sind aber bereits in ersten Verhandlungen und zuversichtlich, dass wir im Laufe des Jahres das richtige finden werden.